Volkshochschulen und Kreis schulen Flüchtlingshelfer

In der Ausgabe vom 11.03.2017 der „Westfälischen Nachrichten“ finden Sie folgenden, interessanten Artikel über die Unterstützung und Weiterbildungsmöglichkeiten von ehrenamtlich Tätigen in der Flüchtlingshilfe.

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Luedinghausen/2734504-Sprachpaten-unterstuetzen-Volkshochschulen-und-Kreis-schulen-Fluechtlingshelfer

 

Internationales Begegnungsfest

Am Sonntag, den 09. Juli 2017, findet in Senden im Schulpark ein großes interkulturelles Fest statt. In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 04.02.2017, wird über die Planungen berichtet:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2684278-Premiere-Internationales-Begegnungsfest-Vielfalt-ist-ein-Grund-zum-Feiern

Geballter Einsatz für Integration

In den „Westfälischen Nachrichten“ vom 03.02.2017 wird über die erfolgreiche Arbeit in Ottmarsbocholt berichtet. Hier geht es zum Zeitungsartikel:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2683033-Fluechtlingshilfe-Ottmarsbocholt-Geballter-Einsatz-fuer-Integration

Integrationskurse: Es mangelt an Lehrern

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 19.01.2017, wird über die geplanten Integrationskurse der VHS in Senden berichtet.

Integrationskurse: Es mangelt an Lehrern

Volkshochschule möchte in Senden Deutsch- und Orientierungsunterricht für Flüchtlinge anbieten

-sff- Senden – Dr. Hans Meckling, Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Senden, spricht Klartext: „Wir konnten einem jungen Mann einen Ausbildungsplatz besorgen. Doch nach vier Monaten wurde er wegen Sprachproblemen entlassen.“ Die Deutschkenntnisse, die die Ehrenamtlichen vermitteln, helfen zwar, im Alltag mehr oder weniger gut zurecht zu kommen. Sie reichen aber nicht aus, um im Berufsleben – der Basis für Integration – bestehen zu können. Aus diesem Grund werden Deutschlehrer mit entsprechendem akademischen Abschluss händeringend gesucht.

Rund 100 anerkannte Flüchtlinge leben zurzeit in Senden, die aufgefordert sind, an Sprach- und Integrationskursen teilzunehmen, sagt Holger Bothur, zuständiger Sachgebietsleiter bei der Gemeinde. Ein erstes Angebote möchte die Volkshochschule in Senden in ihren Räumen am Grete-Schött-Ring möglichst schon ab März bereitstellen.

„Dazu brauchen wir Menschen, die die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorgegeben Qualifikation haben, um in diesen Integrationskursen unterrichten zu dürfen“, erklärt VHS-Leiter Dr. Christoph Hantel. Aktuell stehen für den ersten Kursus in Senden jedoch nur zwei Lehrkräfte zur Verfügung.

Es sollen 15 bis 20 Flüchtlinge in einer „Klasse“ an vier bis fünf Tagen der Woche, jeweils von 9 bis 13 Uhr, unterrichtet werden: 600 Stunden Deutsch- und weitere 100 Stunden Orientierungsunterricht. „Das ist richtig wie in der Schule – zielorientiertes Lernen mit Abschluss“, sagt Elke Nolte, die das Projekt bei der VHS betreut. „Das funktioniert nur mit genügend Lehrern. Es ist schon sehr hilfreich, jemand in einem Zweier- oder Dreierteam zu haben, der den Unterricht an einem Vormittag übernimmt“, hofft Hantel auf Rückmeldung, zum Beispiel durch pensionierte Pädagogen. Die Stunden würden mit 35 Euro honoriert.

Näher Informationen über die Zulassungskriterien für Lehrkräfte in Integrationskursen erteilt die VHS Lüdinghausen,Tel.02591/926-343, E-Mail: vhs-krietemeyer@stadt-luedinghausen.de, montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr. Ansprechpartnerinnen sind Cathy Krietemeyer und Elke Nolte.

 

Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.16
Datum : Donnerstag, den 19. Januar 2017
Seite : Nr.21

Aktion „Komm sprich mit mir“ startet ins neue Jahr

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 18.01.2017, steht ein lesenswerter Artikel zum Treffen „Komm sprich mit mir“, welches am Samstag, den 21.01.2017 wieder neu beginnt und dann alle 14 Tage im katholischen Pfarrheim St. Laurentius in Senden stattfindet. Hier ist der Link:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2665248-Aktion-Komm-sprich-mit-mir-startet-ins-neue-Jahr-Buerger-begegnen-Fluechtlingen

VHS sucht Dozenten für Integrationskurse

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 17.01.2017, wird über die Integrationskurse, welche die VHS anbieten möchte, berichtet. Hier ist der Link:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Ascheberg/2664900-VHS-sucht-Dozenten-fuer-Integrationskurse-Unterricht-bereichert-auch-die-Lehrer

Café International in Bösensell

In der „Westfälische Nachrichten“, Ausgabe vom 04.01.2017, wird über das Treffen zum Jahreswechsel berichtet, zu welchen sich ortsansässige Bösenseller und Geflüchtete im Pfarrheim St. Johannes eingefunden haben. Hier geht es zum Zeitungsartikel:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2650133-Cafe-International-in-Boesensell-Kultureller-Austausch-bei-Tisch-gepflegt

Buntes Senden zeigt freundliches Gesicht

In der WN, Ausgabe vom 29.12.2016, wird auf das Treffen am Neujahrstag im katholischen Pfarrheim St. Laurentius am 01.01.2017 von 11.00 – 13.00 Uhr hingewiesen. Hier ist der Bericht:

Integration bedeutet, aufeinander zuzugehen, betont die Flüchtlingshilfe Senden. Sie bietet neuen und alten Bürgern Sendens dazu gleich mit dem Start ins neue Jahr eine Gelegenheit.

Hallo Nachbar – ein gutes neues Jahr!“: Unter diesem Motto lädt die „ Flüchtlingshilfe Senden am Neujahrstag zu einer Begegnung zwischen Alt- und Neubürgern ein. Von 11 bis 13 Uhr steht das Pfarrheim St. Laurentius als Treffpunkt zur Verfügung.

Vielleicht ergibt sich die Chance, einen Neujahrsgruß verbunden mit guten Wünschen für ein friedliches Zusammenleben auf Deutsch, Arabisch, Kurdisch, Englisch, Französisch, Russisch, Farsi, Dari, Hindi oder Tigrinya zu hören.

„Wir werden versuchen, so viele wie möglich unserer Neubürger zu mobilisieren. Senden ist bunter als mancher glaubt, es darf ruhig mal Gesicht zeigen“, meint Hans Meckling , Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Senden. Und weiter: „Integration kann gelingen, wenn Menschen ihre Scheu überwinden und offen aufeinander zu gehen. Dazu bietet der Neujahrsmorgen mit einem unverbindlichen ,Come together‘ für beide Seiten eine gute Chance, sich gegenseitig wahrzunehmen und gemeinsam ein Zeichen zu setzen“, lautet die Mitteilung.

Buntes Senden zeigt freundliches Gesicht

RVM-Mobiticket erweitert das Angebot

Zum 01.10.2016 erweitert die RVM ihr Angebot für das „Mobiticket“, welches Menschen mit Unterstützungsbedarf z.B. durch Leistungen nach dem SGB II oder Bezieher von Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz haben.

Münsterland. Zum 1. Oktober können sich Menschen, die Unterstützungsbedarf zum Beispiel durch Leistungen nach dem SGB II haben, auf ein erweitertes Mobiticket freuen. Die Münsterlandkreise bauen das Angebot dieser günstigen Tickets für Bus und Bahn aus: Das rabattierte Abo und das „9 Uhr Abo“ sind dann auch in den Preisstufen 3 und 4 des Münsterland-Tarifs erhältlich. Damit sind Fahrten in den Nachbarort möglich, so dass der Aktivitätsradius für die Anspruchsberechtigten deutlich erweitert wird. So können Abos und „9 Uhr Abos“ etwa von Vreden nach Ahaus, von Ibbenbüren nach Saerbeck, von Senden nach Münster, von Beckum nach Ennigerloh oder von Isselburg nach Bocholt bezogen werden.
Die Tickets werden durch die RVM und in Bocholt durch den StadtBus Bocholt ausgegeben. Die erweiterten Bestellprospekte liegen in Kürze in den örtlichen Sozialämtern und Jobcentern aus. Darüber hinaus können die Mobitickets auch online unter www.rvm-online.de/mobiticket bestellt werden.
Berechtigt für den Erwerb eines der Mobitickets sind Empfänger von Leistungen nach Sozialgesetzbuch II und XII, von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz und von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Das kosten die Mobitickets pro Monat im Einzelnen:
FunAbo Münsterland (bis einschießlich 20 Jahre):     5,- €/Monat
Abo für den Wohnort                                                      15,- €/Monat
Abo Preisstufe 3                                                                25,- €/Monat
Abo Preisstufe 4                                                                30,- €/Monat
9 UhrAbo für den Wohnort                                            10,- €/Monat
9 UhrAbo Preisstufe 3                                                      15,- €/Monat
9 UhrAbo Preisstufe 4                                                      20,- €/Monat
60plusAbo pro Kreis (ab 60 Jahre)                                 20,- €/Monat
60plusAbo Münsterland (ab 60 Jahre)                          25,- €/Monat

Führerschein umschreiben lassen

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 21.09.2016, stand ein interessanter Artikel zum Thema „Umschreibung eines Führerscheines“:

Blinken nicht vergessen

Mohammad Biro kommt aus Syrien – und muss den Führerschein noch einmal machen

Von Ulla Wolanewitz

Kreis Coesfeld. Mobilität ist ein wertvolles Gut. Oftmals selbstverständlich, rückt sie umso mehr ins Bewusstsein, wenn sie eingeschränkt ist. Viele Asylsuchende müssen sich mit diesem Thema einmal mehr auseinander setzen. Denn: Ihr nationaler Führerschein hat in Deutschland keine Gültigkeit.

„Für die ersten sechs Monate ihres Aufenthaltes dürfen sie mit dem ausländischen Führerschein auch in Deutschland fahren“, erklärt Rüdiger Heidemann, der seit 18 Jahren in Nottuln eine Fahrschule betreibt und sich auskennt. „Danach müssen sie ein Umschreibeverfahren beantragen“. Das bedeutet: Die Antragsteller müssen noch einmal eine theoretische und eine praktische Prüfung ablegen, um eine gültige Fahrerlaubnis in Deutschland zu erhalten. Dies betraf in den 90er Jahren auch viele Spätaussiedler.

Mohammad Biro, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt, gehört zu denjenigen, die diesen kleinen Marathon derzeit in Angriff nehmen. Glücklicherweise ist der Syrer schon im Besitz eines Ausweises aus dem hervorgeht, dass er eine Aufenthaltserlaubnis hat, inklusive gestatteter Erwerbstätigkeit. Ansonsten käme an dieser Stelle schon die erste Barrikade. Denn „nur“ eine Duldung berechtigt nicht zum Erwerb einer Fahrerlaubnis.

So richtig nachvollziehen, warum er sich einer erneuten Prüfung stellen muss, kann er es nicht. „Mein Verwandter in der Schweiz muss das nicht“, sagt der 45-Jährige.

Theresa Kleine Hohmann von der Führerscheinstelle des Kreises Coesfeld kann ihm das bei seiner Anmeldung erklären: „Das gilt für alle Menschen aus Drittstaaten, die hier ein Fahrzeug führen wollen.“

Interessant sind die Ausnahmen, der Anlage 11 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV), die Länder wie beispielsweise Israel, Japan und Namibia davon ausschließt. „Weil davon ausgegangen wird, dass dort ähnliche Prüfungsbedingungen zu Grunde liegen wie bei uns“, erklärt die Fachfrau vom Straßenverkehrsamt (SVA).

Biros Führerschein liegt mittlerweile schon beim SVA in Dülmen bereit. Um so weit zu kommen, musste er schon mal 350 Euro berappen. Täglich widmet er sich jetzt am PC oder auf der Busfahrt zum Deutschkursus – per App auf dem Handy – den umfangreichen Prüfungsfragen. Ab Oktober soll es diesen Fragenkatalog auch auf Arabisch geben. Weil der 45-Jährige sich aber auch intensiv dem Erlernen der deutschen Sprache stellt, möchte er die theoretische Prüfung in jedem Fall in Deutsch ablegen. „Ich empfehle diesen Kunden dann, sich zunächst auf die Theorieprüfung vorzubereiten“, befürwortet Heidemann. Natürlich kann jeder ausländische Führerscheinbewerber sich anschließend – nach bestandener theoretischen Prüfung – zur praktischen Prüfung anmelden lassen.

Da sich die Verkehrssituationen jedoch im Ausland von den hiesigen unterscheiden, ist es jedoch empfehlenswert, zunächst ein paar Fahrstunden zu nehmen.

Diese sollen die Führerscheinanwärter mit den Verkehrsregeln in Deutschland vertraut machen und die entsprechende Ortskenntnis vermitteln. „Einige ausländische Fahrschüler fahren oftmals extrem vorsichtig. Durch die gemeinsamen Fahrstunden werden sie sicherer und erhöhen so ihre Chancen auf eine bestandene praktische Führerscheinprüfung“, erklärt Heidemann.

Deshalb wird auch Mohammad Biro einige Fahrstunden in Anspruch nehmen. Aber er ist zuversichtlich, dass es am Ende klappt. Schließlich hat er schon ganz andere Probleme bewältigt.


Ulla Wolanewitz

Kosten der Führerschein-Umschreibung

Kosten der Führerschein-Umschreibung für Menschen aus Drittländern (alle Staaten außerhalb der EU):Übersetzung des ausländischen Führerscheins z.B. beim ADAC: Übersendung per Post, Rücksendung der Übersetzung inkl. Einschreiben und Nachnahme 72,50 EuroSehtest (beim Optiker oder Augenarzt machbar): ca. 7 EuroErste-Hilfe-Kursus: um 35 EuroAnmeldung Straßenverkehrsamt (Verwaltungsgebühr, Prüfung des Punktekontos in Flensburg, Prüfung, ob schon ein Führerschein vorhanden ist, Erstellung des neuen Führerscheins): 42,60 EuroAnmeldung zur theoretischen Prüfung beim TÜV: 20,89 EuroAnmeldung zur praktischen Prüfung beim TÜV: 84,97 EuroZwischen 5 und 10 Fahrstunden (um 40 Euro/45min)Verwaltungskosten Fahrschule: etwa 50 EuroPC-Lernprogramm-Programm: 30 EuroKosten Vorstellung zur theoretischen Prüfung: 65 EuroKosten Vorstellung zur praktischen Prüfung: 139 EuroKosten insgesamt ohne Fahrstunden: 546,96 Eurowww.bussgeldkatalog.org/fuehrerschein-umschreiben


Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.221
Datum : Mittwoch, den 21. September 2016
Seite : Nr.27
Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.221
Datum : Mittwoch, den 21. September 2016
Seite : Nr.27