Was wir tun

Bildung und Sprache

In der Sprachförderung sind zurzeit 17 aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Sie erteilen Deutschunterricht für Geflüchtete und Migranten in offenen, nicht abschlussbezogenen Kursen. Der Unterricht findet im KOMM-CENTER, Schulze-Bremer-Straße 23, statt.

Die festen Unterrichtszeiten für offene Gruppen sind jeweils:

Montags von 10.00 bis 12.00 Uhr für Anfängerinnen und Anfänger aller Nationen
Montags von 10.00 bis 12.00 Uhr für Fortgeschrittene (A2 oder B1-Level)

Nachmittags und abends finden im KOMM-CENTER Hausaufgabenbetreuung für Schulkinder sowie Sprachunterricht für Kleingruppen und Einzelförderung nach Absprache mit den Betreuerinnen und Betreuern statt.

Die Einzelförderung kann u.A. Folgendes umfassen:
Begleitung in einem Fach, z. B. Mathematik
Begleitung bis zum Schulabschluss
Begleitung zur B2-Sprachprüfung
Begleitung durch die Ausbildung / Lehre
Begleitung bis zum Berufseintritt

In Bösensell besteht ein Angebot für Deutschunterricht im Haus Farwick (am Bahnhof Bösensell).
Mittwochs von 16.00 – 17.30 Uhr. Der Kurs endet im Dezember 2023.
Ein neuer Kurs beginnt am 10.01.2024 um 16.00 Uhr

Wir arbeiten daran, einen Alphabetisierungskurs für Erwachsene zu entwickeln.
Nicht jeder Mensch hatte die Möglichkeit, das Lesen und Schreiben zu erlernen.

Freizeit, Kultur und Sport

Wir

  • unterstützen  den interkulturellen und interreligiösen Dialog durch Veranstaltungen.
  • organisieren Begegnungsmöglichkeiten.
  • arbeiten mit dem ökumenischen Jugendtreff und der Jugendkunstschule zusammen.
  • helfen bei der Kontaktaufnahme mit Sportvereinen.

Wohnen

Die Unterbringung der der Gemeinde zugewiesenen Flüchtlinge erfolgt im allgemeinen dezentral in gemeindeeigenen oder von der Gemeinde angemietetem Wohnraum, verteilt auf alle drei Ortsteile.

Wir

  • bemühen uns, in Absprache mit der Gemeinde, die Wohnverhältnisse in den Gemeinschaftsunterkünften zu verbessern, um Konfliktpotential zu entschärfen, und um höhere Zufriedenheit als Anreiz für höhere Leistungs- und Integrationsbereitschaft zu erreichen.
  • bereiten Flüchtlinge, auf „normale“ deutsche Wohnverhältnisse durch Vermittlung der Grundregeln im Umgang mit Müll, Energie, ruhestörendem Verhalten, nachbarschaftliche Rücksichtnahme und ähnlichem vor
  • beobachten den Wohnungsmarkt und werben für Wohnraumgestellung durch die Wohnungseigentümer an Flüchtlinge
  • unterstützen sie bei der Anmietung von privatem Wohnraum
  • betreuen „die neuen Mieter“ nach Bezug angemieteten privaten Wohnraums, insbesondere in der Anfangsphase.

rund ums Fahrrad

Die Mobilität der in der Gemeinde lebenden Flüchtlinge ist in erheblichem Maße von einem eigenen Fahrrad abhängig.

Wir

  • arbeiten in unseren Fahrradwerkstätten in allen drei Ortsteilen Fahrräder auf und stellen einen verkehrssicheren Zustand her
  • unterstützen die Flüchtlinge beim Erlernen der für das Radfahren zu beachtenden Verkehrsregeln
  • geben nach bestandener Fahrradprüfung Fahrräder an Bedürftige aus
  • unterstützen die Flüchtlinge bei der Reparatur ihrer eigenen Fahrräder

Die Radwerkstatt befindet sich in der Mühlenstrasse 16 und bietet
– Reparierhilfe: Montags, mittwochs und freitags von 16:30 bis 18:00 Uhr
– Fahrradabgabe: nur am 1. und 3. Freitag im Monat, dann von 16:30 bis 18:00 Uhr

Arbeit

Die rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich der Möglichkeiten für Ausbildung, Arbeit und Beschäftigung von Geflüchteten sowie die Zuständigkeiten je nach Aufenthaltsstatus und Herkunftsland sind so komplex, dass Flüchtlinge ohne Unterstützung kaum eine Möglichkeit haben, selbständig und kurzfristig einen Arbeitsplatz zur Sicherung des eigenen Lebensunterhalts zu finden.

Wir

  • nehmen bei den in der Gemeinde lebenden Flüchtlingen ihre Schul- und Berufsausbildung sowie ihre Berufserfahrung im Herkunftsland auf und klären sie über ihre Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt auf.
  • weisen potentielle Arbeitgeber auf die Fähigkeiten der Geflüchteten hin und beraten sie über die Bestimmungen eines Praktikums, einer Hospitation, eines Ausbildungsplatzes oder einer Einstellung.
  • vermitteln Flüchtlinge in einfache Tätigkeiten ebenso wie in Einstiegsqualifizierung, Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse und unterstützen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei Erledigung der notwendigen behördlichen Genehmigungen.
  • unterstützen bei der Suche nach berufsbegleitenden Deutschkursen.

Fahrdienste und IT

Der Fahrdienst unterstützt die Mobilität der Flüchtlinge.
Wir organisieren und fahren in Abstimmung mit der Gemeinde oder auf Hinweise von Betreuern/Paten die hier ansässigen Flüchtlinge zu Ärzten, Gesundheitsämtern und Behörden.
Meist ist hierfür ein eigener PKW nötig.
Falls notwendig unterstützen uns Übersetzer dabei.

Wir geben auch Hilfe bei IT-Fragen bis hin zum Verleih von gespendeten Computern zum Erlernen der deutschen Sprache oder auch für Unterrichtszwecke.