Was kommt

Jahresversammlung 23. November 2023

Alle Mitglieder, Unterstützer und Freunde der Flüchtlingshilfe Senden e.V. treffen sich am 23. November 2023 um 18:30 Uhr im Foyer der Steverhalle, Senden.
Unser Programm:

  • Begrüßung
  • Grußwort des Bürgermeisters
  • „Mein Gestern – mein Heute – mein Morgen“
    Sendener Neubürger lassen uns an ihrem Leben teilhaben
  • Imbiss
  • „Wenn ich morgen flüchten müsste…“
    ein kreativer Austausch
  • Abschluss

Was war

Infoabend für sysrische Flüchtlinge

Am 5. Mai 2023 fand in Farwick eine bemerkenswerte Veranstaltung der Flüchtlingshilfe gemeinsam mit dem Sozialamt der Gemeinde und ehemaligen syrischen Flüchtlingen statt.

Hier wurde relativ frühzeitig den in den letzten Monaten angekommenen syrischen Männern mit Ehrlichkeit und Klarheit begegnet, was die Bedingungen des Lebens in Senden betrifft.
Denn sowohl ihre Wohnsituation wie auch die Zukunftsperspektiven sind kein „Zuckerschlecken“.
Um da Missverständnissen vorzubeugen, war diese Veranstaltung wichtig.

Tagesausflug Allwetterzoo Münster

Am Samstag den 18. Juni unternahm die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 48 Kindern und 12 Eltern bzw. begleitende Erwachsene einen Tagesausflug zum Allwetterzoo nach Münster.

Maifest 2022

Am 7. und 8. Mai konnten wir unsere Arbeit interessierten Besuchern vorstellen.
Viele Menschen machten beim „Fahrrad-Quiz“ mit.
So ergaben sich gute Gespräche und auch neue Helfer für die Flüchtlinge konnten wir gewinnen.

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Tagesausflug ins Wunderland Kalkar

Für Kinder von 6 bis 14 Jahren

Donnerstag, 29. Juli 2021
Abfahrt: 9:00 Uhr ab Busbahnhof

RVM-Mobiticket erweitert das Angebot

Zum 01.10.2016 erweitert die RVM ihr Angebot für das „Mobiticket“, welches Menschen mit Unterstützungsbedarf z.B. durch Leistungen nach dem SGB II oder Bezieher von Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz haben.

Münsterland. Zum 1. Oktober können sich Menschen, die Unterstützungsbedarf zum Beispiel durch Leistungen nach dem SGB II haben, auf ein erweitertes Mobiticket freuen. Die Münsterlandkreise bauen das Angebot dieser günstigen Tickets für Bus und Bahn aus: Das rabattierte Abo und das „9 Uhr Abo“ sind dann auch in den Preisstufen 3 und 4 des Münsterland-Tarifs erhältlich. Damit sind Fahrten in den Nachbarort möglich, so dass der Aktivitätsradius für die Anspruchsberechtigten deutlich erweitert wird. So können Abos und „9 Uhr Abos“ etwa von Vreden nach Ahaus, von Ibbenbüren nach Saerbeck, von Senden nach Münster, von Beckum nach Ennigerloh oder von Isselburg nach Bocholt bezogen werden.
Die Tickets werden durch die RVM und in Bocholt durch den StadtBus Bocholt ausgegeben. Die erweiterten Bestellprospekte liegen in Kürze in den örtlichen Sozialämtern und Jobcentern aus. Darüber hinaus können die Mobitickets auch online unter www.rvm-online.de/mobiticket bestellt werden.
Berechtigt für den Erwerb eines der Mobitickets sind Empfänger von Leistungen nach Sozialgesetzbuch II und XII, von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz und von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Das kosten die Mobitickets pro Monat im Einzelnen:
FunAbo Münsterland (bis einschießlich 20 Jahre):     5,- €/Monat
Abo für den Wohnort                                                      15,- €/Monat
Abo Preisstufe 3                                                                25,- €/Monat
Abo Preisstufe 4                                                                30,- €/Monat
9 UhrAbo für den Wohnort                                            10,- €/Monat
9 UhrAbo Preisstufe 3                                                      15,- €/Monat
9 UhrAbo Preisstufe 4                                                      20,- €/Monat
60plusAbo pro Kreis (ab 60 Jahre)                                 20,- €/Monat
60plusAbo Münsterland (ab 60 Jahre)                          25,- €/Monat

Führerschein umschreiben lassen

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 21.09.2016, stand ein interessanter Artikel zum Thema „Umschreibung eines Führerscheines“:

Blinken nicht vergessen

Mohammad Biro kommt aus Syrien – und muss den Führerschein noch einmal machen

Von Ulla Wolanewitz

Kreis Coesfeld. Mobilität ist ein wertvolles Gut. Oftmals selbstverständlich, rückt sie umso mehr ins Bewusstsein, wenn sie eingeschränkt ist. Viele Asylsuchende müssen sich mit diesem Thema einmal mehr auseinander setzen. Denn: Ihr nationaler Führerschein hat in Deutschland keine Gültigkeit.

„Für die ersten sechs Monate ihres Aufenthaltes dürfen sie mit dem ausländischen Führerschein auch in Deutschland fahren“, erklärt Rüdiger Heidemann, der seit 18 Jahren in Nottuln eine Fahrschule betreibt und sich auskennt. „Danach müssen sie ein Umschreibeverfahren beantragen“. Das bedeutet: Die Antragsteller müssen noch einmal eine theoretische und eine praktische Prüfung ablegen, um eine gültige Fahrerlaubnis in Deutschland zu erhalten. Dies betraf in den 90er Jahren auch viele Spätaussiedler.

Mohammad Biro, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt, gehört zu denjenigen, die diesen kleinen Marathon derzeit in Angriff nehmen. Glücklicherweise ist der Syrer schon im Besitz eines Ausweises aus dem hervorgeht, dass er eine Aufenthaltserlaubnis hat, inklusive gestatteter Erwerbstätigkeit. Ansonsten käme an dieser Stelle schon die erste Barrikade. Denn „nur“ eine Duldung berechtigt nicht zum Erwerb einer Fahrerlaubnis.

So richtig nachvollziehen, warum er sich einer erneuten Prüfung stellen muss, kann er es nicht. „Mein Verwandter in der Schweiz muss das nicht“, sagt der 45-Jährige.

Theresa Kleine Hohmann von der Führerscheinstelle des Kreises Coesfeld kann ihm das bei seiner Anmeldung erklären: „Das gilt für alle Menschen aus Drittstaaten, die hier ein Fahrzeug führen wollen.“

Interessant sind die Ausnahmen, der Anlage 11 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV), die Länder wie beispielsweise Israel, Japan und Namibia davon ausschließt. „Weil davon ausgegangen wird, dass dort ähnliche Prüfungsbedingungen zu Grunde liegen wie bei uns“, erklärt die Fachfrau vom Straßenverkehrsamt (SVA).

Biros Führerschein liegt mittlerweile schon beim SVA in Dülmen bereit. Um so weit zu kommen, musste er schon mal 350 Euro berappen. Täglich widmet er sich jetzt am PC oder auf der Busfahrt zum Deutschkursus – per App auf dem Handy – den umfangreichen Prüfungsfragen. Ab Oktober soll es diesen Fragenkatalog auch auf Arabisch geben. Weil der 45-Jährige sich aber auch intensiv dem Erlernen der deutschen Sprache stellt, möchte er die theoretische Prüfung in jedem Fall in Deutsch ablegen. „Ich empfehle diesen Kunden dann, sich zunächst auf die Theorieprüfung vorzubereiten“, befürwortet Heidemann. Natürlich kann jeder ausländische Führerscheinbewerber sich anschließend – nach bestandener theoretischen Prüfung – zur praktischen Prüfung anmelden lassen.

Da sich die Verkehrssituationen jedoch im Ausland von den hiesigen unterscheiden, ist es jedoch empfehlenswert, zunächst ein paar Fahrstunden zu nehmen.

Diese sollen die Führerscheinanwärter mit den Verkehrsregeln in Deutschland vertraut machen und die entsprechende Ortskenntnis vermitteln. „Einige ausländische Fahrschüler fahren oftmals extrem vorsichtig. Durch die gemeinsamen Fahrstunden werden sie sicherer und erhöhen so ihre Chancen auf eine bestandene praktische Führerscheinprüfung“, erklärt Heidemann.

Deshalb wird auch Mohammad Biro einige Fahrstunden in Anspruch nehmen. Aber er ist zuversichtlich, dass es am Ende klappt. Schließlich hat er schon ganz andere Probleme bewältigt.


Ulla Wolanewitz

Kosten der Führerschein-Umschreibung

Kosten der Führerschein-Umschreibung für Menschen aus Drittländern (alle Staaten außerhalb der EU):Übersetzung des ausländischen Führerscheins z.B. beim ADAC: Übersendung per Post, Rücksendung der Übersetzung inkl. Einschreiben und Nachnahme 72,50 EuroSehtest (beim Optiker oder Augenarzt machbar): ca. 7 EuroErste-Hilfe-Kursus: um 35 EuroAnmeldung Straßenverkehrsamt (Verwaltungsgebühr, Prüfung des Punktekontos in Flensburg, Prüfung, ob schon ein Führerschein vorhanden ist, Erstellung des neuen Führerscheins): 42,60 EuroAnmeldung zur theoretischen Prüfung beim TÜV: 20,89 EuroAnmeldung zur praktischen Prüfung beim TÜV: 84,97 EuroZwischen 5 und 10 Fahrstunden (um 40 Euro/45min)Verwaltungskosten Fahrschule: etwa 50 EuroPC-Lernprogramm-Programm: 30 EuroKosten Vorstellung zur theoretischen Prüfung: 65 EuroKosten Vorstellung zur praktischen Prüfung: 139 EuroKosten insgesamt ohne Fahrstunden: 546,96 Eurowww.bussgeldkatalog.org/fuehrerschein-umschreiben


Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.221
Datum : Mittwoch, den 21. September 2016
Seite : Nr.27
Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.221
Datum : Mittwoch, den 21. September 2016
Seite : Nr.27

Mitgliederversammlung am 01.09.2016 – Vortrag von Frau Dr. D. Schilken

Am 08.09.2016 erschien in den „Westfälischen Nachrichten“ folgender, lesenswerter Artikel:

Integration fordert beide Seiten heraus

Vortrag vor der Flüchtlingshilfe Senden

-ure- Senden – Für die Geflüchteten eine Brücke zu schlagen zu Behörden und Ämtern, aber auch eine Brücke zu bilden zwischen Einheimischen und Flüchtlingen, das sei die zentrale Aufgabe, die den Ehrenamtlichen zukomme. In einem authentischen Referat im Rahmen der Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe Senden (die WN berichteten) gab Dr. Doerthe Schilken den Helfern wertvolle Tipps für ihr Tun. Dabei dürfe der Einzelne aber nicht der Gefahr unterliegen, für sich alleine eine ganze Brücke sein zu wollen. Denn er könne nur ein einzelner Brückenstein sein.

Vielmehr laute die Devise: „Arbeiten Sie im Team. Das ist ganz wichtig. Und lassen Sie die Hauptamtlichen deren Arbeit machen“, appellierte Schilken. Auch müsse man sich davor hüten, jemanden über die Brücke zu zerren, was die Referentin mit einer Lebensweisheit umschrieb: „Man kann ein Pferd zum Wasser führen, man kann es dann aber nicht zum Trinken zwingen.“

In diesem Sinne sei es auch fatal, für die Flüchtlinge Entscheidungen zu treffen. „Was sie von uns brauchen, sind Informationen.“ Integration sei ein zweiseitiger Prozess, der von beiden Seiten Bewegung erfordert und von den Flüchtlingen dabei auch eine gewisse Disziplin.

Schilken ging ebenfalls auf das Phänomen des „Kulturschocks“ ein, den wohl jeder Mensch erleide, der seine Lebenswelt wechselt. Diese Phase von enormem Stress, die sich im Fehlen jeglicher Motivation zeige, sei aber zeitlich begrenzt. Viel Geduld sei hier ebenso der richtige Ratgeber wie bei einer ungeklärten Bleibeperspektive. „Muss ich womöglich zurück?“ Diese Ungewissheit sei für einen Flüchtling – der sich in Deutschland danach sehne, die Kontrolle über sein eigenes Leben zurückzubekommen, welche er zu Hause im Bürgerkrieg verloren hat – „das Deprimierendste, was es gibt“.

Für eine erfolgreiche Integration sei der Aufbau von Beziehungen existenziell wichtig, „weil wir nur über Beziehungen lernen“. Und wo pflege man in erster Linie Beziehungen? In der Nachbarschaft. Deshalb sei die nachbarschaftliche Einbindung das A und O. „Fragen Sie doch einen Flüchtling, ob er Ihren Rasenmäher reparieren kann. Sie werden sich wundern, wie viele das können. Denn Rasenmäher gibts auch in Syrien“, so Schilken. Von ihrer „glasklarer Leitschnur“ (auch für schwierige Situationen) zeigte sich der Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Senden, Dr. Hans Meckling, anschließend hellauf begeistert.


ure
Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.210
Datum : Donnerstag, den 08. September 2016
Seite : Nr.18

Mobilisieren für die Menschlichkeit

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe von Samstag, den 02.09.2016, erschien ein Bericht über die Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe Senden am 01.09.2016 im Foyer der Steverhalle Senden. Hans Meckling begrüßte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen und moderierte die Versammlung. Herr Bürgermeister Täger wandte sich mit einem Grußwort an die versammelten Ehrenamtlichen und Frau Dr. Schilken berichtete in ihrem Vortrag über die Gefühlswelt von Flüchtlingen auf der Suche nach Identität, Heimat und Zukunft. Nach einem gemeinsamen  Abendschmaus wurde an den Tischen der Leiter der Arbeitskreise intensiv diskutiert, Vorschläge gemacht und wertvolle Ideen für die Aufgabenerledigung in Zukunft festgehalten. Die Mitgliederversammlung war ein voller Erfolg und zeigte, welch hohes Interesse die Bürgerinnen und Bürger in Senden an der Integration der Flüchtlinge und an einem guten Gelingen haben.

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2517123-Fluechtlingshilfe-Senden-Mobilisieren-fuer-die-Menschlichkeit

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 31.08.2016, steht folgender, interessanter Artikel:

Dem Fremden kompetent begegnen

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

Kreis Coesfeld. Einen fünf Module umfassenden Kurs für Ehrenamtliche, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, bieten das Kreisbildungswerk Coesfeld und die Familienbildungsstätte (FBS) Coesfeld an.

„Die Engagierten können in der Qualifikation ihr Hintergrundwissen vertiefen, um nicht nur praktisch zu helfen, sondern auch durch fundierte Kenntnisse mit Vorurteilen aufzuräumen und Handlungssicherheit in ihrem Ehrenamt zu gewinnen“, erläutert Johannes Heling, Leiter des Kreisbildungswerks. Und Monika Wesberg von der FBS fügt hinzu: „Wer alle fünf Module besucht, erhält zum Abschluss eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung.“

Der Kurs startet am Freitag, 16. September, mit dem ersten Modul, das sich der „Interkulturellen Kompetenz“ widmet. Von 9 Uhr bis 16.30 Uhr informiert die Referentin Sandra De Vries, Ethnologin und Trainerin für Interkulturelle Kompetenzen, die Teilnehmer beispielsweise über Unterschiede in der Erziehung oder in der Geschlechterrolle. Im zweiten Modul „Asylrecht und Flucht“ referiert am Dienstag, 27. September, von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr Birgit Naujoks vom Flüchtlingsrat NRW über die Grundlagen zum Asylverfahren.

Das Thema „Flucht und Trauma“ steht im Mittelpunkt des dritten Moduls, das am Dienstag, 25. Oktober, von 18 Uhr bis 21 Uhr stattfindet.

Am Montag, 7. November, geht es von 18 Uhr bis 21 Uhr um das Thema „Fürsorge und Selbstfürsorge“. Der Qualifikationskurs endet am Montag, 14. November, von 18 Uhr bis 21 Uhr mit dem fünften Modul unter der Leitung von Tatjana Solimann und Rebecca Wehling von der Integrations-Agentur Kreis Coesfeld.

Alle Veranstaltungen finden in den Räumen der FBS in Coesfeld statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei, denn das Bistum Münster übernimmt die Kosten der Qualifikation. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt.

Anmeldung bis 9. September unter www.fbs-coesfeld.de .


Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.203
Datum : Mittwoch, den 31. August 2016
Seite : Nr.14