Was kommt

Ferienaktion auf der Reitanlage in Gettrup

Am Sonntag, den 19. Oktober um 14:00 Uhr auf der Reitanlage vom Reit- und Fahrverein Elverter Heide in Gettrup 13 (Senden).

Wir freuen uns auf einen tollen Nachmittag bei dem wir gemeinsam mit euch ein Schaubild auf dem Pferd erarbeiten wollen, welches wir im Anschluss vorführen.


Auch für Essen und Getränke für die Familien wird in der Zwischenzeit gesorgt.
Wir haben Platz für 20 Kinder und Jugendliche, daher sendet bitte bis zum 16.10.25 eine Anmeldung per eMail an: pia.ele@gmx.de

Ein Theaterstück für Menschen von 4 – 99 Jahren

am 21. Oktober von 14:00-15:00 Uhr
in der Steverhalle.
Der Eintritt ist frei!

Jahresversammlung

am 12.11.2025, im Foyer der Steverhalle

 

Nikolausfeier

am 6.12.2025, 10 – 12 Uhr

 

Was war

Austauschtreffen Herbst
am 28.08.2025

Internationales Sommer-Picknick
am 17.08.2025

 

 

Tagesausflug zum Ketteler Hof 

Ein schöner Start in die Sommerferien!
Am Samstag, den 12. Juli 2025, fuhren wir mit 99 Kindern und erwachsenen Begleitern in zwei Bussen zum Ketteler Hof nach Haltern. Einige Teilnehmer konnten bereits um 8:45 Uhr in Bösensell an der Schule in den Bus einsteigen. Die meisten Kinder und Begleiter stiegen um 9:00 Uhr am Busbahnhof in Senden zu. Dann ging es in Richtung Haltern zum Ketteler Hof. Für viele Kinder war es ein aufregender Start in die Sommerferien. Bei bestem Wetter konnten die Kinder viel klettern und toben. Um 13:00 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen. Es gab Pommes und Cola, ganz nach den Wünschen der meisten Kinder. Gegen 18:00 Uhr waren alle glücklich und zufrieden wieder in Senden. Ermöglicht wurde dieser Ausflug durch zahlreiche kleine und große Spenden der Sendener Bürgerinnen und Bürger.

Der Erwachsenen Second Hand Markt Senden e.V….

läßt der Flüchtlingshilfe gemeinsam mit weiteren

sozial aktiven Organisationen eine großzügige Spende

aus seinen Einnahmen zukommen.

Am 2.6. erfolgte die Übergabe im „Journal“.

Die Flüchtlingshilfe bedankt sich für diese tolle Unterstützung ihrer Arbeit!

Maifest 2025

„Wie finde ich Arbeit“
am 23.04.2025 fand diese Veranstaltung für Ukrainer statt.

Ostercafe
am 12.04.2025, 10 – 12 Uhr

 

Frühlingstermin Austausch
am 19.03.2025, 19 Uhr im Journal

 

Nikolausfeier am 07.12.2024 im Alten Zollhaus

Es war eine turbulente, aber schöne Begegnung mit dem Nikolaus.
Da unerwartet noch andere Veranstaltungen im Zollhaus stattfanden, wurde kurzerhand auf engstem Raum im Gruppenraum und auf dem Flur im Obergeschoss gefeiert.
Zum lauten Gesang spielte Olena wunderbar Klavier und so konnten wir den strahlenden Nikolaus zu uns locken. Souverän erfüllte er die Erwartungen der vielen Kleinen und ihrer Eltern.
Viele hatten sich bei den Vorbereitungen mit Tüten, Kuchen und Tischdekoration wieder viel Mühe gegeben. Schön, dass es so gut ankam.
Der Helferkreis wurde dringend gebraucht, ein paar Hände mehr hätten nicht geschadet.
Bis 12.30 Uhr waren die Räume aufgeräumt, die Tische und Stühle wieder in Ordnung gebracht und das Klavier an seinem Platz.
Herzlichen Dank an die beiden Hauptakteure Inge und Lothar Kern!


Jahresversammlung 2024

Alle Mitglieder, Unterstützer und Freunde der Flüchtlingshilfe Senden e.V. trafen sich am 20. November 2024 um 18:30 Uhr im Foyer der Steverhalle, Senden.

Besuch der Firma Volmary

Am 31.10.2024 fand eine Betriebsbesichtigung mit 25 Personen bei der Firma Volmary in Senden statt.
Durch die Geschäftsführer Frau Parthe und Herrn Mengede wurde nicht nur das Unternehmen mit den entsprechenden
Tätigkeitsfeldern auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus im Rahmen eines Rundgangs vorgestellt,
sondern auch die Bereitschaft des Unternehmens, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem international
international aufgestellten Unternehmen.

Besuch des Zauberzentrums in Appelhülsen

Am 30. Oktober 2024 besuchte die Flüchtlingshilfe Senden, Bereich Bildung und Sprache, das Zauberzentrum in Appelhülsen.
Michael Sondermeyer führte uns durch die Räumlichkeiten mit erstaunlichen 16.500 Zauberbüchern und Kisten voller Zauberutensilien.
Als Höhepunkt gab uns Zaubermeister Uwe Schenk eine begeisternde Vorführung seiner Künste.

   

„Die Polizei – Dein Freund und Helfer – auch für Migranten!“

Am 22. August fand im Alten Zollhaus eine interessante Veranstaltung der örtlichen Polizei mit der Flüchtlingshilfe Senden e.V. statt.
Die Polizisten haben ihre Rolle in Deutschland als Freund und Helfer sehr deutlich gemacht.
Zielgruppe waren vor allem unsere Flüchtlinge.

Diese Themen wurden von den netten Polizisten anschaulich erklärt und von sprachkundigen Flüchtlingen direkt in Arabisch und Ukrainisch übersetzt:

Kennst du die zuständige Polizei in Senden?
Weißt du, an wen du dich in einem Notfall wenden kannst?
Weißt du, welche Hilfe du von der Polizei bekommen kannst?
Weißt du, welche Aufgaben die Polizei in Senden hat?
Weißt du, dass die Polizei in Senden eine Sprechstunde hat?

Tagesausflug zum Ketteler Hof

Ein schöner Start in die Sommerferien.

Am Samstag, den 6. Juli 2024 fuhr die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 96 Kindern und erwachsenen Begleitern mit zwei Bussen zum Ketteler Hof nach Haltern. Für viele Kinder war es ein aufregender Tag mit viel Klettern, Toben und neuen Erfahrungen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einem kurzen, aber heftigen Regenschauer ging der Spaß bis zur Rückfahrt gegen 17 Uhr weiter.

Infoabend für sysrische Flüchtlinge

Am 5. Mai 2023 fand in Farwick eine bemerkenswerte Veranstaltung der Flüchtlingshilfe gemeinsam mit dem Sozialamt der Gemeinde und ehemaligen syrischen Flüchtlingen statt.

Hier wurde relativ frühzeitig den in den letzten Monaten angekommenen syrischen Männern mit Ehrlichkeit und Klarheit begegnet, was die Bedingungen des Lebens in Senden betrifft.
Denn sowohl ihre Wohnsituation wie auch die Zukunftsperspektiven sind kein „Zuckerschlecken“.
Um da Missverständnissen vorzubeugen, war diese Veranstaltung wichtig.

Tagesausflug Allwetterzoo Münster

Am Samstag den 18. Juni 2022 unternahm die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 48 Kindern und 12 Eltern bzw. begleitende Erwachsene einen Tagesausflug zum Allwetterzoo nach Münster.

Maifest 2022

Am 7. und 8. Mai konnten wir unsere Arbeit interessierten Besuchern vorstellen.
Viele Menschen machten beim „Fahrrad-Quiz“ mit.
So ergaben sich gute Gespräche und auch neue Helfer für die Flüchtlinge konnten wir gewinnen.

.

RVM-Mobiticket erweitert das Angebot

Zum 01.10.2016 erweitert die RVM ihr Angebot für das „Mobiticket“, welches Menschen mit Unterstützungsbedarf z.B. durch Leistungen nach dem SGB II oder Bezieher von Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz haben.

Münsterland. Zum 1. Oktober können sich Menschen, die Unterstützungsbedarf zum Beispiel durch Leistungen nach dem SGB II haben, auf ein erweitertes Mobiticket freuen. Die Münsterlandkreise bauen das Angebot dieser günstigen Tickets für Bus und Bahn aus: Das rabattierte Abo und das „9 Uhr Abo“ sind dann auch in den Preisstufen 3 und 4 des Münsterland-Tarifs erhältlich. Damit sind Fahrten in den Nachbarort möglich, so dass der Aktivitätsradius für die Anspruchsberechtigten deutlich erweitert wird. So können Abos und „9 Uhr Abos“ etwa von Vreden nach Ahaus, von Ibbenbüren nach Saerbeck, von Senden nach Münster, von Beckum nach Ennigerloh oder von Isselburg nach Bocholt bezogen werden.
Die Tickets werden durch die RVM und in Bocholt durch den StadtBus Bocholt ausgegeben. Die erweiterten Bestellprospekte liegen in Kürze in den örtlichen Sozialämtern und Jobcentern aus. Darüber hinaus können die Mobitickets auch online unter www.rvm-online.de/mobiticket bestellt werden.
Berechtigt für den Erwerb eines der Mobitickets sind Empfänger von Leistungen nach Sozialgesetzbuch II und XII, von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz und von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Das kosten die Mobitickets pro Monat im Einzelnen:
FunAbo Münsterland (bis einschießlich 20 Jahre):     5,- €/Monat
Abo für den Wohnort                                                      15,- €/Monat
Abo Preisstufe 3                                                                25,- €/Monat
Abo Preisstufe 4                                                                30,- €/Monat
9 UhrAbo für den Wohnort                                            10,- €/Monat
9 UhrAbo Preisstufe 3                                                      15,- €/Monat
9 UhrAbo Preisstufe 4                                                      20,- €/Monat
60plusAbo pro Kreis (ab 60 Jahre)                                 20,- €/Monat
60plusAbo Münsterland (ab 60 Jahre)                          25,- €/Monat

Führerschein umschreiben lassen

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 21.09.2016, stand ein interessanter Artikel zum Thema „Umschreibung eines Führerscheines“:

Blinken nicht vergessen

Mohammad Biro kommt aus Syrien – und muss den Führerschein noch einmal machen

Von Ulla Wolanewitz

Kreis Coesfeld. Mobilität ist ein wertvolles Gut. Oftmals selbstverständlich, rückt sie umso mehr ins Bewusstsein, wenn sie eingeschränkt ist. Viele Asylsuchende müssen sich mit diesem Thema einmal mehr auseinander setzen. Denn: Ihr nationaler Führerschein hat in Deutschland keine Gültigkeit.

„Für die ersten sechs Monate ihres Aufenthaltes dürfen sie mit dem ausländischen Führerschein auch in Deutschland fahren“, erklärt Rüdiger Heidemann, der seit 18 Jahren in Nottuln eine Fahrschule betreibt und sich auskennt. „Danach müssen sie ein Umschreibeverfahren beantragen“. Das bedeutet: Die Antragsteller müssen noch einmal eine theoretische und eine praktische Prüfung ablegen, um eine gültige Fahrerlaubnis in Deutschland zu erhalten. Dies betraf in den 90er Jahren auch viele Spätaussiedler.

Mohammad Biro, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt, gehört zu denjenigen, die diesen kleinen Marathon derzeit in Angriff nehmen. Glücklicherweise ist der Syrer schon im Besitz eines Ausweises aus dem hervorgeht, dass er eine Aufenthaltserlaubnis hat, inklusive gestatteter Erwerbstätigkeit. Ansonsten käme an dieser Stelle schon die erste Barrikade. Denn „nur“ eine Duldung berechtigt nicht zum Erwerb einer Fahrerlaubnis.

So richtig nachvollziehen, warum er sich einer erneuten Prüfung stellen muss, kann er es nicht. „Mein Verwandter in der Schweiz muss das nicht“, sagt der 45-Jährige.

Theresa Kleine Hohmann von der Führerscheinstelle des Kreises Coesfeld kann ihm das bei seiner Anmeldung erklären: „Das gilt für alle Menschen aus Drittstaaten, die hier ein Fahrzeug führen wollen.“

Interessant sind die Ausnahmen, der Anlage 11 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV), die Länder wie beispielsweise Israel, Japan und Namibia davon ausschließt. „Weil davon ausgegangen wird, dass dort ähnliche Prüfungsbedingungen zu Grunde liegen wie bei uns“, erklärt die Fachfrau vom Straßenverkehrsamt (SVA).

Biros Führerschein liegt mittlerweile schon beim SVA in Dülmen bereit. Um so weit zu kommen, musste er schon mal 350 Euro berappen. Täglich widmet er sich jetzt am PC oder auf der Busfahrt zum Deutschkursus – per App auf dem Handy – den umfangreichen Prüfungsfragen. Ab Oktober soll es diesen Fragenkatalog auch auf Arabisch geben. Weil der 45-Jährige sich aber auch intensiv dem Erlernen der deutschen Sprache stellt, möchte er die theoretische Prüfung in jedem Fall in Deutsch ablegen. „Ich empfehle diesen Kunden dann, sich zunächst auf die Theorieprüfung vorzubereiten“, befürwortet Heidemann. Natürlich kann jeder ausländische Führerscheinbewerber sich anschließend – nach bestandener theoretischen Prüfung – zur praktischen Prüfung anmelden lassen.

Da sich die Verkehrssituationen jedoch im Ausland von den hiesigen unterscheiden, ist es jedoch empfehlenswert, zunächst ein paar Fahrstunden zu nehmen.

Diese sollen die Führerscheinanwärter mit den Verkehrsregeln in Deutschland vertraut machen und die entsprechende Ortskenntnis vermitteln. „Einige ausländische Fahrschüler fahren oftmals extrem vorsichtig. Durch die gemeinsamen Fahrstunden werden sie sicherer und erhöhen so ihre Chancen auf eine bestandene praktische Führerscheinprüfung“, erklärt Heidemann.

Deshalb wird auch Mohammad Biro einige Fahrstunden in Anspruch nehmen. Aber er ist zuversichtlich, dass es am Ende klappt. Schließlich hat er schon ganz andere Probleme bewältigt.


Ulla Wolanewitz

Kosten der Führerschein-Umschreibung

Kosten der Führerschein-Umschreibung für Menschen aus Drittländern (alle Staaten außerhalb der EU):Übersetzung des ausländischen Führerscheins z.B. beim ADAC: Übersendung per Post, Rücksendung der Übersetzung inkl. Einschreiben und Nachnahme 72,50 EuroSehtest (beim Optiker oder Augenarzt machbar): ca. 7 EuroErste-Hilfe-Kursus: um 35 EuroAnmeldung Straßenverkehrsamt (Verwaltungsgebühr, Prüfung des Punktekontos in Flensburg, Prüfung, ob schon ein Führerschein vorhanden ist, Erstellung des neuen Führerscheins): 42,60 EuroAnmeldung zur theoretischen Prüfung beim TÜV: 20,89 EuroAnmeldung zur praktischen Prüfung beim TÜV: 84,97 EuroZwischen 5 und 10 Fahrstunden (um 40 Euro/45min)Verwaltungskosten Fahrschule: etwa 50 EuroPC-Lernprogramm-Programm: 30 EuroKosten Vorstellung zur theoretischen Prüfung: 65 EuroKosten Vorstellung zur praktischen Prüfung: 139 EuroKosten insgesamt ohne Fahrstunden: 546,96 Eurowww.bussgeldkatalog.org/fuehrerschein-umschreiben


Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.221
Datum : Mittwoch, den 21. September 2016
Seite : Nr.27
Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.221
Datum : Mittwoch, den 21. September 2016
Seite : Nr.27

Mitgliederversammlung am 01.09.2016 – Vortrag von Frau Dr. D. Schilken

Am 08.09.2016 erschien in den „Westfälischen Nachrichten“ folgender, lesenswerter Artikel:

Integration fordert beide Seiten heraus

Vortrag vor der Flüchtlingshilfe Senden

-ure- Senden – Für die Geflüchteten eine Brücke zu schlagen zu Behörden und Ämtern, aber auch eine Brücke zu bilden zwischen Einheimischen und Flüchtlingen, das sei die zentrale Aufgabe, die den Ehrenamtlichen zukomme. In einem authentischen Referat im Rahmen der Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe Senden (die WN berichteten) gab Dr. Doerthe Schilken den Helfern wertvolle Tipps für ihr Tun. Dabei dürfe der Einzelne aber nicht der Gefahr unterliegen, für sich alleine eine ganze Brücke sein zu wollen. Denn er könne nur ein einzelner Brückenstein sein.

Vielmehr laute die Devise: „Arbeiten Sie im Team. Das ist ganz wichtig. Und lassen Sie die Hauptamtlichen deren Arbeit machen“, appellierte Schilken. Auch müsse man sich davor hüten, jemanden über die Brücke zu zerren, was die Referentin mit einer Lebensweisheit umschrieb: „Man kann ein Pferd zum Wasser führen, man kann es dann aber nicht zum Trinken zwingen.“

In diesem Sinne sei es auch fatal, für die Flüchtlinge Entscheidungen zu treffen. „Was sie von uns brauchen, sind Informationen.“ Integration sei ein zweiseitiger Prozess, der von beiden Seiten Bewegung erfordert und von den Flüchtlingen dabei auch eine gewisse Disziplin.

Schilken ging ebenfalls auf das Phänomen des „Kulturschocks“ ein, den wohl jeder Mensch erleide, der seine Lebenswelt wechselt. Diese Phase von enormem Stress, die sich im Fehlen jeglicher Motivation zeige, sei aber zeitlich begrenzt. Viel Geduld sei hier ebenso der richtige Ratgeber wie bei einer ungeklärten Bleibeperspektive. „Muss ich womöglich zurück?“ Diese Ungewissheit sei für einen Flüchtling – der sich in Deutschland danach sehne, die Kontrolle über sein eigenes Leben zurückzubekommen, welche er zu Hause im Bürgerkrieg verloren hat – „das Deprimierendste, was es gibt“.

Für eine erfolgreiche Integration sei der Aufbau von Beziehungen existenziell wichtig, „weil wir nur über Beziehungen lernen“. Und wo pflege man in erster Linie Beziehungen? In der Nachbarschaft. Deshalb sei die nachbarschaftliche Einbindung das A und O. „Fragen Sie doch einen Flüchtling, ob er Ihren Rasenmäher reparieren kann. Sie werden sich wundern, wie viele das können. Denn Rasenmäher gibts auch in Syrien“, so Schilken. Von ihrer „glasklarer Leitschnur“ (auch für schwierige Situationen) zeigte sich der Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Senden, Dr. Hans Meckling, anschließend hellauf begeistert.


ure
Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.210
Datum : Donnerstag, den 08. September 2016
Seite : Nr.18

Mobilisieren für die Menschlichkeit

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe von Samstag, den 02.09.2016, erschien ein Bericht über die Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe Senden am 01.09.2016 im Foyer der Steverhalle Senden. Hans Meckling begrüßte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen und moderierte die Versammlung. Herr Bürgermeister Täger wandte sich mit einem Grußwort an die versammelten Ehrenamtlichen und Frau Dr. Schilken berichtete in ihrem Vortrag über die Gefühlswelt von Flüchtlingen auf der Suche nach Identität, Heimat und Zukunft. Nach einem gemeinsamen  Abendschmaus wurde an den Tischen der Leiter der Arbeitskreise intensiv diskutiert, Vorschläge gemacht und wertvolle Ideen für die Aufgabenerledigung in Zukunft festgehalten. Die Mitgliederversammlung war ein voller Erfolg und zeigte, welch hohes Interesse die Bürgerinnen und Bürger in Senden an der Integration der Flüchtlinge und an einem guten Gelingen haben.

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2517123-Fluechtlingshilfe-Senden-Mobilisieren-fuer-die-Menschlichkeit

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 31.08.2016, steht folgender, interessanter Artikel:

Dem Fremden kompetent begegnen

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

Kreis Coesfeld. Einen fünf Module umfassenden Kurs für Ehrenamtliche, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, bieten das Kreisbildungswerk Coesfeld und die Familienbildungsstätte (FBS) Coesfeld an.

„Die Engagierten können in der Qualifikation ihr Hintergrundwissen vertiefen, um nicht nur praktisch zu helfen, sondern auch durch fundierte Kenntnisse mit Vorurteilen aufzuräumen und Handlungssicherheit in ihrem Ehrenamt zu gewinnen“, erläutert Johannes Heling, Leiter des Kreisbildungswerks. Und Monika Wesberg von der FBS fügt hinzu: „Wer alle fünf Module besucht, erhält zum Abschluss eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung.“

Der Kurs startet am Freitag, 16. September, mit dem ersten Modul, das sich der „Interkulturellen Kompetenz“ widmet. Von 9 Uhr bis 16.30 Uhr informiert die Referentin Sandra De Vries, Ethnologin und Trainerin für Interkulturelle Kompetenzen, die Teilnehmer beispielsweise über Unterschiede in der Erziehung oder in der Geschlechterrolle. Im zweiten Modul „Asylrecht und Flucht“ referiert am Dienstag, 27. September, von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr Birgit Naujoks vom Flüchtlingsrat NRW über die Grundlagen zum Asylverfahren.

Das Thema „Flucht und Trauma“ steht im Mittelpunkt des dritten Moduls, das am Dienstag, 25. Oktober, von 18 Uhr bis 21 Uhr stattfindet.

Am Montag, 7. November, geht es von 18 Uhr bis 21 Uhr um das Thema „Fürsorge und Selbstfürsorge“. Der Qualifikationskurs endet am Montag, 14. November, von 18 Uhr bis 21 Uhr mit dem fünften Modul unter der Leitung von Tatjana Solimann und Rebecca Wehling von der Integrations-Agentur Kreis Coesfeld.

Alle Veranstaltungen finden in den Räumen der FBS in Coesfeld statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei, denn das Bistum Münster übernimmt die Kosten der Qualifikation. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt.

Anmeldung bis 9. September unter www.fbs-coesfeld.de .


Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.203
Datum : Mittwoch, den 31. August 2016
Seite : Nr.14

Was war

„Die Polizei – Dein Freund und Helfer – auch für Migranten!“

Am 22. August fand im Alten Zollhaus eine interessante Veranstaltung der örtlichen Polizei mit der Flüchtlingshilfe Senden e.V. statt.
Die Polizisten haben ihre Rolle in Deutschland als Freund und Helfer sehr deutlich gemacht.
Zielgruppe waren vor allem unsere Flüchtlinge.

Diese Themen wurden von den netten Polizisten anschaulich erklärt und von sprachkundigen Flüchtlingen direkt in Arabisch und Ukrainisch übersetzt:

Kennst du die zuständige Polizei in Senden?
Weißt du, an wen du dich in einem Notfall wenden kannst?
Weißt du, welche Hilfe du von der Polizei bekommen kannst?
Weißt du, welche Aufgaben die Polizei in Senden hat?
Weißt du, dass die Polizei in Senden eine Sprechstunde hat?

Tagesausflug zum Ketteler Hof

Ein schöner Start in die Sommerferien.

Am Samstag, den 6. Juli 2024 fuhr die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 96 Kindern und erwachsenen Begleitern mit zwei Bussen zum Ketteler Hof nach Haltern. Für viele Kinder war es ein aufregender Tag mit viel Klettern, Toben und neuen Erfahrungen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einem kurzen, aber heftigen Regenschauer ging der Spaß bis zur Rückfahrt gegen 17 Uhr weiter.

Infoabend für sysrische Flüchtlinge

Am 5. Mai 2023 fand in Farwick eine bemerkenswerte Veranstaltung der Flüchtlingshilfe gemeinsam mit dem Sozialamt der Gemeinde und ehemaligen syrischen Flüchtlingen statt.

Hier wurde relativ frühzeitig den in den letzten Monaten angekommenen syrischen Männern mit Ehrlichkeit und Klarheit begegnet, was die Bedingungen des Lebens in Senden betrifft.
Denn sowohl ihre Wohnsituation wie auch die Zukunftsperspektiven sind kein „Zuckerschlecken“.
Um da Missverständnissen vorzubeugen, war diese Veranstaltung wichtig.

Tagesausflug Allwetterzoo Münster

Am Samstag den 18. Juni 2022 unternahm die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 48 Kindern und 12 Eltern bzw. begleitende Erwachsene einen Tagesausflug zum Allwetterzoo nach Münster.

Maifest 2022

Am 7. und 8. Mai konnten wir unsere Arbeit interessierten Besuchern vorstellen.
Viele Menschen machten beim „Fahrrad-Quiz“ mit.
So ergaben sich gute Gespräche und auch neue Helfer für die Flüchtlinge konnten wir gewinnen.

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RVM-Mobiticket erweitert das Angebot

Zum 01.10.2016 erweitert die RVM ihr Angebot für das „Mobiticket“, welches Menschen mit Unterstützungsbedarf z.B. durch Leistungen nach dem SGB II oder Bezieher von Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz haben.

Münsterland. Zum 1. Oktober können sich Menschen, die Unterstützungsbedarf zum Beispiel durch Leistungen nach dem SGB II haben, auf ein erweitertes Mobiticket freuen. Die Münsterlandkreise bauen das Angebot dieser günstigen Tickets für Bus und Bahn aus: Das rabattierte Abo und das „9 Uhr Abo“ sind dann auch in den Preisstufen 3 und 4 des Münsterland-Tarifs erhältlich. Damit sind Fahrten in den Nachbarort möglich, so dass der Aktivitätsradius für die Anspruchsberechtigten deutlich erweitert wird. So können Abos und „9 Uhr Abos“ etwa von Vreden nach Ahaus, von Ibbenbüren nach Saerbeck, von Senden nach Münster, von Beckum nach Ennigerloh oder von Isselburg nach Bocholt bezogen werden.
Die Tickets werden durch die RVM und in Bocholt durch den StadtBus Bocholt ausgegeben. Die erweiterten Bestellprospekte liegen in Kürze in den örtlichen Sozialämtern und Jobcentern aus. Darüber hinaus können die Mobitickets auch online unter www.rvm-online.de/mobiticket bestellt werden.
Berechtigt für den Erwerb eines der Mobitickets sind Empfänger von Leistungen nach Sozialgesetzbuch II und XII, von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz und von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Das kosten die Mobitickets pro Monat im Einzelnen:
FunAbo Münsterland (bis einschießlich 20 Jahre):     5,- €/Monat
Abo für den Wohnort                                                      15,- €/Monat
Abo Preisstufe 3                                                                25,- €/Monat
Abo Preisstufe 4                                                                30,- €/Monat
9 UhrAbo für den Wohnort                                            10,- €/Monat
9 UhrAbo Preisstufe 3                                                      15,- €/Monat
9 UhrAbo Preisstufe 4                                                      20,- €/Monat
60plusAbo pro Kreis (ab 60 Jahre)                                 20,- €/Monat
60plusAbo Münsterland (ab 60 Jahre)                          25,- €/Monat

Führerschein umschreiben lassen

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 21.09.2016, stand ein interessanter Artikel zum Thema „Umschreibung eines Führerscheines“:

Blinken nicht vergessen

Mohammad Biro kommt aus Syrien – und muss den Führerschein noch einmal machen

Von Ulla Wolanewitz

Kreis Coesfeld. Mobilität ist ein wertvolles Gut. Oftmals selbstverständlich, rückt sie umso mehr ins Bewusstsein, wenn sie eingeschränkt ist. Viele Asylsuchende müssen sich mit diesem Thema einmal mehr auseinander setzen. Denn: Ihr nationaler Führerschein hat in Deutschland keine Gültigkeit.

„Für die ersten sechs Monate ihres Aufenthaltes dürfen sie mit dem ausländischen Führerschein auch in Deutschland fahren“, erklärt Rüdiger Heidemann, der seit 18 Jahren in Nottuln eine Fahrschule betreibt und sich auskennt. „Danach müssen sie ein Umschreibeverfahren beantragen“. Das bedeutet: Die Antragsteller müssen noch einmal eine theoretische und eine praktische Prüfung ablegen, um eine gültige Fahrerlaubnis in Deutschland zu erhalten. Dies betraf in den 90er Jahren auch viele Spätaussiedler.

Mohammad Biro, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt, gehört zu denjenigen, die diesen kleinen Marathon derzeit in Angriff nehmen. Glücklicherweise ist der Syrer schon im Besitz eines Ausweises aus dem hervorgeht, dass er eine Aufenthaltserlaubnis hat, inklusive gestatteter Erwerbstätigkeit. Ansonsten käme an dieser Stelle schon die erste Barrikade. Denn „nur“ eine Duldung berechtigt nicht zum Erwerb einer Fahrerlaubnis.

So richtig nachvollziehen, warum er sich einer erneuten Prüfung stellen muss, kann er es nicht. „Mein Verwandter in der Schweiz muss das nicht“, sagt der 45-Jährige.

Theresa Kleine Hohmann von der Führerscheinstelle des Kreises Coesfeld kann ihm das bei seiner Anmeldung erklären: „Das gilt für alle Menschen aus Drittstaaten, die hier ein Fahrzeug führen wollen.“

Interessant sind die Ausnahmen, der Anlage 11 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV), die Länder wie beispielsweise Israel, Japan und Namibia davon ausschließt. „Weil davon ausgegangen wird, dass dort ähnliche Prüfungsbedingungen zu Grunde liegen wie bei uns“, erklärt die Fachfrau vom Straßenverkehrsamt (SVA).

Biros Führerschein liegt mittlerweile schon beim SVA in Dülmen bereit. Um so weit zu kommen, musste er schon mal 350 Euro berappen. Täglich widmet er sich jetzt am PC oder auf der Busfahrt zum Deutschkursus – per App auf dem Handy – den umfangreichen Prüfungsfragen. Ab Oktober soll es diesen Fragenkatalog auch auf Arabisch geben. Weil der 45-Jährige sich aber auch intensiv dem Erlernen der deutschen Sprache stellt, möchte er die theoretische Prüfung in jedem Fall in Deutsch ablegen. „Ich empfehle diesen Kunden dann, sich zunächst auf die Theorieprüfung vorzubereiten“, befürwortet Heidemann. Natürlich kann jeder ausländische Führerscheinbewerber sich anschließend – nach bestandener theoretischen Prüfung – zur praktischen Prüfung anmelden lassen.

Da sich die Verkehrssituationen jedoch im Ausland von den hiesigen unterscheiden, ist es jedoch empfehlenswert, zunächst ein paar Fahrstunden zu nehmen.

Diese sollen die Führerscheinanwärter mit den Verkehrsregeln in Deutschland vertraut machen und die entsprechende Ortskenntnis vermitteln. „Einige ausländische Fahrschüler fahren oftmals extrem vorsichtig. Durch die gemeinsamen Fahrstunden werden sie sicherer und erhöhen so ihre Chancen auf eine bestandene praktische Führerscheinprüfung“, erklärt Heidemann.

Deshalb wird auch Mohammad Biro einige Fahrstunden in Anspruch nehmen. Aber er ist zuversichtlich, dass es am Ende klappt. Schließlich hat er schon ganz andere Probleme bewältigt.


Ulla Wolanewitz

Kosten der Führerschein-Umschreibung

Kosten der Führerschein-Umschreibung für Menschen aus Drittländern (alle Staaten außerhalb der EU):Übersetzung des ausländischen Führerscheins z.B. beim ADAC: Übersendung per Post, Rücksendung der Übersetzung inkl. Einschreiben und Nachnahme 72,50 EuroSehtest (beim Optiker oder Augenarzt machbar): ca. 7 EuroErste-Hilfe-Kursus: um 35 EuroAnmeldung Straßenverkehrsamt (Verwaltungsgebühr, Prüfung des Punktekontos in Flensburg, Prüfung, ob schon ein Führerschein vorhanden ist, Erstellung des neuen Führerscheins): 42,60 EuroAnmeldung zur theoretischen Prüfung beim TÜV: 20,89 EuroAnmeldung zur praktischen Prüfung beim TÜV: 84,97 EuroZwischen 5 und 10 Fahrstunden (um 40 Euro/45min)Verwaltungskosten Fahrschule: etwa 50 EuroPC-Lernprogramm-Programm: 30 EuroKosten Vorstellung zur theoretischen Prüfung: 65 EuroKosten Vorstellung zur praktischen Prüfung: 139 EuroKosten insgesamt ohne Fahrstunden: 546,96 Eurowww.bussgeldkatalog.org/fuehrerschein-umschreiben


Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.221
Datum : Mittwoch, den 21. September 2016
Seite : Nr.27
Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.221
Datum : Mittwoch, den 21. September 2016
Seite : Nr.27

Mitgliederversammlung am 01.09.2016 – Vortrag von Frau Dr. D. Schilken

Am 08.09.2016 erschien in den „Westfälischen Nachrichten“ folgender, lesenswerter Artikel:

Integration fordert beide Seiten heraus

Vortrag vor der Flüchtlingshilfe Senden

-ure- Senden – Für die Geflüchteten eine Brücke zu schlagen zu Behörden und Ämtern, aber auch eine Brücke zu bilden zwischen Einheimischen und Flüchtlingen, das sei die zentrale Aufgabe, die den Ehrenamtlichen zukomme. In einem authentischen Referat im Rahmen der Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe Senden (die WN berichteten) gab Dr. Doerthe Schilken den Helfern wertvolle Tipps für ihr Tun. Dabei dürfe der Einzelne aber nicht der Gefahr unterliegen, für sich alleine eine ganze Brücke sein zu wollen. Denn er könne nur ein einzelner Brückenstein sein.

Vielmehr laute die Devise: „Arbeiten Sie im Team. Das ist ganz wichtig. Und lassen Sie die Hauptamtlichen deren Arbeit machen“, appellierte Schilken. Auch müsse man sich davor hüten, jemanden über die Brücke zu zerren, was die Referentin mit einer Lebensweisheit umschrieb: „Man kann ein Pferd zum Wasser führen, man kann es dann aber nicht zum Trinken zwingen.“

In diesem Sinne sei es auch fatal, für die Flüchtlinge Entscheidungen zu treffen. „Was sie von uns brauchen, sind Informationen.“ Integration sei ein zweiseitiger Prozess, der von beiden Seiten Bewegung erfordert und von den Flüchtlingen dabei auch eine gewisse Disziplin.

Schilken ging ebenfalls auf das Phänomen des „Kulturschocks“ ein, den wohl jeder Mensch erleide, der seine Lebenswelt wechselt. Diese Phase von enormem Stress, die sich im Fehlen jeglicher Motivation zeige, sei aber zeitlich begrenzt. Viel Geduld sei hier ebenso der richtige Ratgeber wie bei einer ungeklärten Bleibeperspektive. „Muss ich womöglich zurück?“ Diese Ungewissheit sei für einen Flüchtling – der sich in Deutschland danach sehne, die Kontrolle über sein eigenes Leben zurückzubekommen, welche er zu Hause im Bürgerkrieg verloren hat – „das Deprimierendste, was es gibt“.

Für eine erfolgreiche Integration sei der Aufbau von Beziehungen existenziell wichtig, „weil wir nur über Beziehungen lernen“. Und wo pflege man in erster Linie Beziehungen? In der Nachbarschaft. Deshalb sei die nachbarschaftliche Einbindung das A und O. „Fragen Sie doch einen Flüchtling, ob er Ihren Rasenmäher reparieren kann. Sie werden sich wundern, wie viele das können. Denn Rasenmäher gibts auch in Syrien“, so Schilken. Von ihrer „glasklarer Leitschnur“ (auch für schwierige Situationen) zeigte sich der Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Senden, Dr. Hans Meckling, anschließend hellauf begeistert.


ure
Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.210
Datum : Donnerstag, den 08. September 2016
Seite : Nr.18

Mobilisieren für die Menschlichkeit

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe von Samstag, den 02.09.2016, erschien ein Bericht über die Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe Senden am 01.09.2016 im Foyer der Steverhalle Senden. Hans Meckling begrüßte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen und moderierte die Versammlung. Herr Bürgermeister Täger wandte sich mit einem Grußwort an die versammelten Ehrenamtlichen und Frau Dr. Schilken berichtete in ihrem Vortrag über die Gefühlswelt von Flüchtlingen auf der Suche nach Identität, Heimat und Zukunft. Nach einem gemeinsamen  Abendschmaus wurde an den Tischen der Leiter der Arbeitskreise intensiv diskutiert, Vorschläge gemacht und wertvolle Ideen für die Aufgabenerledigung in Zukunft festgehalten. Die Mitgliederversammlung war ein voller Erfolg und zeigte, welch hohes Interesse die Bürgerinnen und Bürger in Senden an der Integration der Flüchtlinge und an einem guten Gelingen haben.

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2517123-Fluechtlingshilfe-Senden-Mobilisieren-fuer-die-Menschlichkeit

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 31.08.2016, steht folgender, interessanter Artikel:

Dem Fremden kompetent begegnen

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

Kreis Coesfeld. Einen fünf Module umfassenden Kurs für Ehrenamtliche, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, bieten das Kreisbildungswerk Coesfeld und die Familienbildungsstätte (FBS) Coesfeld an.

„Die Engagierten können in der Qualifikation ihr Hintergrundwissen vertiefen, um nicht nur praktisch zu helfen, sondern auch durch fundierte Kenntnisse mit Vorurteilen aufzuräumen und Handlungssicherheit in ihrem Ehrenamt zu gewinnen“, erläutert Johannes Heling, Leiter des Kreisbildungswerks. Und Monika Wesberg von der FBS fügt hinzu: „Wer alle fünf Module besucht, erhält zum Abschluss eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung.“

Der Kurs startet am Freitag, 16. September, mit dem ersten Modul, das sich der „Interkulturellen Kompetenz“ widmet. Von 9 Uhr bis 16.30 Uhr informiert die Referentin Sandra De Vries, Ethnologin und Trainerin für Interkulturelle Kompetenzen, die Teilnehmer beispielsweise über Unterschiede in der Erziehung oder in der Geschlechterrolle. Im zweiten Modul „Asylrecht und Flucht“ referiert am Dienstag, 27. September, von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr Birgit Naujoks vom Flüchtlingsrat NRW über die Grundlagen zum Asylverfahren.

Das Thema „Flucht und Trauma“ steht im Mittelpunkt des dritten Moduls, das am Dienstag, 25. Oktober, von 18 Uhr bis 21 Uhr stattfindet.

Am Montag, 7. November, geht es von 18 Uhr bis 21 Uhr um das Thema „Fürsorge und Selbstfürsorge“. Der Qualifikationskurs endet am Montag, 14. November, von 18 Uhr bis 21 Uhr mit dem fünften Modul unter der Leitung von Tatjana Solimann und Rebecca Wehling von der Integrations-Agentur Kreis Coesfeld.

Alle Veranstaltungen finden in den Räumen der FBS in Coesfeld statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei, denn das Bistum Münster übernimmt die Kosten der Qualifikation. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt.

Anmeldung bis 9. September unter www.fbs-coesfeld.de .


Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.203
Datum : Mittwoch, den 31. August 2016
Seite : Nr.14