Internationales Begegnungsfest

Am Sonntag, den 09. Juli 2017, findet in Senden im Schulpark ein großes interkulturelles Fest statt. In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 04.02.2017, wird über die Planungen berichtet:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2684278-Premiere-Internationales-Begegnungsfest-Vielfalt-ist-ein-Grund-zum-Feiern

Geballter Einsatz für Integration

In den „Westfälischen Nachrichten“ vom 03.02.2017 wird über die erfolgreiche Arbeit in Ottmarsbocholt berichtet. Hier geht es zum Zeitungsartikel:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2683033-Fluechtlingshilfe-Ottmarsbocholt-Geballter-Einsatz-fuer-Integration

Integrationskurse: Es mangelt an Lehrern

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 19.01.2017, wird über die geplanten Integrationskurse der VHS in Senden berichtet.

Integrationskurse: Es mangelt an Lehrern

Volkshochschule möchte in Senden Deutsch- und Orientierungsunterricht für Flüchtlinge anbieten

-sff- Senden – Dr. Hans Meckling, Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Senden, spricht Klartext: „Wir konnten einem jungen Mann einen Ausbildungsplatz besorgen. Doch nach vier Monaten wurde er wegen Sprachproblemen entlassen.“ Die Deutschkenntnisse, die die Ehrenamtlichen vermitteln, helfen zwar, im Alltag mehr oder weniger gut zurecht zu kommen. Sie reichen aber nicht aus, um im Berufsleben – der Basis für Integration – bestehen zu können. Aus diesem Grund werden Deutschlehrer mit entsprechendem akademischen Abschluss händeringend gesucht.

Rund 100 anerkannte Flüchtlinge leben zurzeit in Senden, die aufgefordert sind, an Sprach- und Integrationskursen teilzunehmen, sagt Holger Bothur, zuständiger Sachgebietsleiter bei der Gemeinde. Ein erstes Angebote möchte die Volkshochschule in Senden in ihren Räumen am Grete-Schött-Ring möglichst schon ab März bereitstellen.

„Dazu brauchen wir Menschen, die die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorgegeben Qualifikation haben, um in diesen Integrationskursen unterrichten zu dürfen“, erklärt VHS-Leiter Dr. Christoph Hantel. Aktuell stehen für den ersten Kursus in Senden jedoch nur zwei Lehrkräfte zur Verfügung.

Es sollen 15 bis 20 Flüchtlinge in einer „Klasse“ an vier bis fünf Tagen der Woche, jeweils von 9 bis 13 Uhr, unterrichtet werden: 600 Stunden Deutsch- und weitere 100 Stunden Orientierungsunterricht. „Das ist richtig wie in der Schule – zielorientiertes Lernen mit Abschluss“, sagt Elke Nolte, die das Projekt bei der VHS betreut. „Das funktioniert nur mit genügend Lehrern. Es ist schon sehr hilfreich, jemand in einem Zweier- oder Dreierteam zu haben, der den Unterricht an einem Vormittag übernimmt“, hofft Hantel auf Rückmeldung, zum Beispiel durch pensionierte Pädagogen. Die Stunden würden mit 35 Euro honoriert.

Näher Informationen über die Zulassungskriterien für Lehrkräfte in Integrationskursen erteilt die VHS Lüdinghausen,Tel.02591/926-343, E-Mail: vhs-krietemeyer@stadt-luedinghausen.de, montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr. Ansprechpartnerinnen sind Cathy Krietemeyer und Elke Nolte.

 

Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.16
Datum : Donnerstag, den 19. Januar 2017
Seite : Nr.21

Aktion „Komm sprich mit mir“ startet ins neue Jahr

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 18.01.2017, steht ein lesenswerter Artikel zum Treffen „Komm sprich mit mir“, welches am Samstag, den 21.01.2017 wieder neu beginnt und dann alle 14 Tage im katholischen Pfarrheim St. Laurentius in Senden stattfindet. Hier ist der Link:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2665248-Aktion-Komm-sprich-mit-mir-startet-ins-neue-Jahr-Buerger-begegnen-Fluechtlingen

VHS sucht Dozenten für Integrationskurse

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 17.01.2017, wird über die Integrationskurse, welche die VHS anbieten möchte, berichtet. Hier ist der Link:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Ascheberg/2664900-VHS-sucht-Dozenten-fuer-Integrationskurse-Unterricht-bereichert-auch-die-Lehrer

Buntes Senden zeigt freundliches Gesicht

In der WN, Ausgabe vom 29.12.2016, wird auf das Treffen am Neujahrstag im katholischen Pfarrheim St. Laurentius am 01.01.2017 von 11.00 – 13.00 Uhr hingewiesen. Hier ist der Bericht:

Integration bedeutet, aufeinander zuzugehen, betont die Flüchtlingshilfe Senden. Sie bietet neuen und alten Bürgern Sendens dazu gleich mit dem Start ins neue Jahr eine Gelegenheit.

Hallo Nachbar – ein gutes neues Jahr!“: Unter diesem Motto lädt die „ Flüchtlingshilfe Senden am Neujahrstag zu einer Begegnung zwischen Alt- und Neubürgern ein. Von 11 bis 13 Uhr steht das Pfarrheim St. Laurentius als Treffpunkt zur Verfügung.

Vielleicht ergibt sich die Chance, einen Neujahrsgruß verbunden mit guten Wünschen für ein friedliches Zusammenleben auf Deutsch, Arabisch, Kurdisch, Englisch, Französisch, Russisch, Farsi, Dari, Hindi oder Tigrinya zu hören.

„Wir werden versuchen, so viele wie möglich unserer Neubürger zu mobilisieren. Senden ist bunter als mancher glaubt, es darf ruhig mal Gesicht zeigen“, meint Hans Meckling , Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Senden. Und weiter: „Integration kann gelingen, wenn Menschen ihre Scheu überwinden und offen aufeinander zu gehen. Dazu bietet der Neujahrsmorgen mit einem unverbindlichen ,Come together‘ für beide Seiten eine gute Chance, sich gegenseitig wahrzunehmen und gemeinsam ein Zeichen zu setzen“, lautet die Mitteilung.

Buntes Senden zeigt freundliches Gesicht

Wir helfen! 09/2016

Monatlich erscheint der Newsletter für Engagierte in der Flüchtlingsarbeit. Herausgeber ist der Caritasverband in der Diözese Münster e.V.

Den Link zum Newsletter 09/2016 finden Sie hier:

Newsletter 09/2016

Viele interessante Tipps und Berichte, die hilfreich sind, finden Sie dort.  Es lohnt sich, einen Blick hineinzuwerfen.

 

Studie über die Organisation und Vernetzung von Flüchtlingsinitiativen im Kreis Coesfeld

Hier finden Sie eine Masterarbeit von Frau Gudrun Schlaphorst aus Olfen, welche im Rahmen ihres Zertifikatsstudium „Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und Praxis“ erstellt wurde. Sie ist datiert vom 22.09.2016 und trägt den Titel „Einfluss von Organisation und Vernetzung zivilgesellschaftlicher Flüchtlingshilfe-Initiativen auf ihre nachhaltige Entwicklung am Beispiel des Kreis Coesfeld“.

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Wir helfen! 08/2016

Monatlich erscheint der Newsletter für Engagierte in der Flüchtlingsarbeit. Herausgeber ist der Caritasverband in der Diözese Münster e.V.

Den Link zum Newsletter 08/2016 finden Sie hier:

Newsletter 08/2016

Viele interessante Tipps und Berichte, die hilfreich sind, finden Sie dort.  Es lohnt sich, einen Blick hineinzuwerfen.

 

Mitgliederversammlung am 01.09.2016 – Vortrag von Frau Dr. D. Schilken

Am 08.09.2016 erschien in den „Westfälischen Nachrichten“ folgender, lesenswerter Artikel:

Integration fordert beide Seiten heraus

Vortrag vor der Flüchtlingshilfe Senden

-ure- Senden – Für die Geflüchteten eine Brücke zu schlagen zu Behörden und Ämtern, aber auch eine Brücke zu bilden zwischen Einheimischen und Flüchtlingen, das sei die zentrale Aufgabe, die den Ehrenamtlichen zukomme. In einem authentischen Referat im Rahmen der Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe Senden (die WN berichteten) gab Dr. Doerthe Schilken den Helfern wertvolle Tipps für ihr Tun. Dabei dürfe der Einzelne aber nicht der Gefahr unterliegen, für sich alleine eine ganze Brücke sein zu wollen. Denn er könne nur ein einzelner Brückenstein sein.

Vielmehr laute die Devise: „Arbeiten Sie im Team. Das ist ganz wichtig. Und lassen Sie die Hauptamtlichen deren Arbeit machen“, appellierte Schilken. Auch müsse man sich davor hüten, jemanden über die Brücke zu zerren, was die Referentin mit einer Lebensweisheit umschrieb: „Man kann ein Pferd zum Wasser führen, man kann es dann aber nicht zum Trinken zwingen.“

In diesem Sinne sei es auch fatal, für die Flüchtlinge Entscheidungen zu treffen. „Was sie von uns brauchen, sind Informationen.“ Integration sei ein zweiseitiger Prozess, der von beiden Seiten Bewegung erfordert und von den Flüchtlingen dabei auch eine gewisse Disziplin.

Schilken ging ebenfalls auf das Phänomen des „Kulturschocks“ ein, den wohl jeder Mensch erleide, der seine Lebenswelt wechselt. Diese Phase von enormem Stress, die sich im Fehlen jeglicher Motivation zeige, sei aber zeitlich begrenzt. Viel Geduld sei hier ebenso der richtige Ratgeber wie bei einer ungeklärten Bleibeperspektive. „Muss ich womöglich zurück?“ Diese Ungewissheit sei für einen Flüchtling – der sich in Deutschland danach sehne, die Kontrolle über sein eigenes Leben zurückzubekommen, welche er zu Hause im Bürgerkrieg verloren hat – „das Deprimierendste, was es gibt“.

Für eine erfolgreiche Integration sei der Aufbau von Beziehungen existenziell wichtig, „weil wir nur über Beziehungen lernen“. Und wo pflege man in erster Linie Beziehungen? In der Nachbarschaft. Deshalb sei die nachbarschaftliche Einbindung das A und O. „Fragen Sie doch einen Flüchtling, ob er Ihren Rasenmäher reparieren kann. Sie werden sich wundern, wie viele das können. Denn Rasenmäher gibts auch in Syrien“, so Schilken. Von ihrer „glasklarer Leitschnur“ (auch für schwierige Situationen) zeigte sich der Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Senden, Dr. Hans Meckling, anschließend hellauf begeistert.


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Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.210
Datum : Donnerstag, den 08. September 2016
Seite : Nr.18