Was kommt

Ferienaktion auf der Reitanlage in Gettrup

Am Sonntag, den 19. Oktober um 14:00 Uhr auf der Reitanlage vom Reit- und Fahrverein Elverter Heide in Gettrup 13 (Senden).

Wir freuen uns auf einen tollen Nachmittag bei dem wir gemeinsam mit euch ein Schaubild auf dem Pferd erarbeiten wollen, welches wir im Anschluss vorführen.


Auch für Essen und Getränke für die Familien wird in der Zwischenzeit gesorgt.
Wir haben Platz für 20 Kinder und Jugendliche, daher sendet bitte bis zum 16.10.25 eine Anmeldung per eMail an: pia.ele@gmx.de

Ein Theaterstück für Menschen von 4 – 99 Jahren

am 21. Oktober von 14:00-15:00 Uhr
in der Steverhalle.
Der Eintritt ist frei!

Jahresversammlung

am 12.11.2025, im Foyer der Steverhalle

 

Nikolausfeier

am 6.12.2025, 10 – 12 Uhr

 

Was war

Austauschtreffen Herbst
am 28.08.2025

Internationales Sommer-Picknick
am 17.08.2025

 

 

Tagesausflug zum Ketteler Hof 

Ein schöner Start in die Sommerferien!
Am Samstag, den 12. Juli 2025, fuhren wir mit 99 Kindern und erwachsenen Begleitern in zwei Bussen zum Ketteler Hof nach Haltern. Einige Teilnehmer konnten bereits um 8:45 Uhr in Bösensell an der Schule in den Bus einsteigen. Die meisten Kinder und Begleiter stiegen um 9:00 Uhr am Busbahnhof in Senden zu. Dann ging es in Richtung Haltern zum Ketteler Hof. Für viele Kinder war es ein aufregender Start in die Sommerferien. Bei bestem Wetter konnten die Kinder viel klettern und toben. Um 13:00 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen. Es gab Pommes und Cola, ganz nach den Wünschen der meisten Kinder. Gegen 18:00 Uhr waren alle glücklich und zufrieden wieder in Senden. Ermöglicht wurde dieser Ausflug durch zahlreiche kleine und große Spenden der Sendener Bürgerinnen und Bürger.

Der Erwachsenen Second Hand Markt Senden e.V….

läßt der Flüchtlingshilfe gemeinsam mit weiteren

sozial aktiven Organisationen eine großzügige Spende

aus seinen Einnahmen zukommen.

Am 2.6. erfolgte die Übergabe im „Journal“.

Die Flüchtlingshilfe bedankt sich für diese tolle Unterstützung ihrer Arbeit!

Maifest 2025

„Wie finde ich Arbeit“
am 23.04.2025 fand diese Veranstaltung für Ukrainer statt.

Ostercafe
am 12.04.2025, 10 – 12 Uhr

 

Frühlingstermin Austausch
am 19.03.2025, 19 Uhr im Journal

 

Nikolausfeier am 07.12.2024 im Alten Zollhaus

Es war eine turbulente, aber schöne Begegnung mit dem Nikolaus.
Da unerwartet noch andere Veranstaltungen im Zollhaus stattfanden, wurde kurzerhand auf engstem Raum im Gruppenraum und auf dem Flur im Obergeschoss gefeiert.
Zum lauten Gesang spielte Olena wunderbar Klavier und so konnten wir den strahlenden Nikolaus zu uns locken. Souverän erfüllte er die Erwartungen der vielen Kleinen und ihrer Eltern.
Viele hatten sich bei den Vorbereitungen mit Tüten, Kuchen und Tischdekoration wieder viel Mühe gegeben. Schön, dass es so gut ankam.
Der Helferkreis wurde dringend gebraucht, ein paar Hände mehr hätten nicht geschadet.
Bis 12.30 Uhr waren die Räume aufgeräumt, die Tische und Stühle wieder in Ordnung gebracht und das Klavier an seinem Platz.
Herzlichen Dank an die beiden Hauptakteure Inge und Lothar Kern!


Jahresversammlung 2024

Alle Mitglieder, Unterstützer und Freunde der Flüchtlingshilfe Senden e.V. trafen sich am 20. November 2024 um 18:30 Uhr im Foyer der Steverhalle, Senden.

Besuch der Firma Volmary

Am 31.10.2024 fand eine Betriebsbesichtigung mit 25 Personen bei der Firma Volmary in Senden statt.
Durch die Geschäftsführer Frau Parthe und Herrn Mengede wurde nicht nur das Unternehmen mit den entsprechenden
Tätigkeitsfeldern auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus im Rahmen eines Rundgangs vorgestellt,
sondern auch die Bereitschaft des Unternehmens, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem international
international aufgestellten Unternehmen.

Besuch des Zauberzentrums in Appelhülsen

Am 30. Oktober 2024 besuchte die Flüchtlingshilfe Senden, Bereich Bildung und Sprache, das Zauberzentrum in Appelhülsen.
Michael Sondermeyer führte uns durch die Räumlichkeiten mit erstaunlichen 16.500 Zauberbüchern und Kisten voller Zauberutensilien.
Als Höhepunkt gab uns Zaubermeister Uwe Schenk eine begeisternde Vorführung seiner Künste.

   

„Die Polizei – Dein Freund und Helfer – auch für Migranten!“

Am 22. August fand im Alten Zollhaus eine interessante Veranstaltung der örtlichen Polizei mit der Flüchtlingshilfe Senden e.V. statt.
Die Polizisten haben ihre Rolle in Deutschland als Freund und Helfer sehr deutlich gemacht.
Zielgruppe waren vor allem unsere Flüchtlinge.

Diese Themen wurden von den netten Polizisten anschaulich erklärt und von sprachkundigen Flüchtlingen direkt in Arabisch und Ukrainisch übersetzt:

Kennst du die zuständige Polizei in Senden?
Weißt du, an wen du dich in einem Notfall wenden kannst?
Weißt du, welche Hilfe du von der Polizei bekommen kannst?
Weißt du, welche Aufgaben die Polizei in Senden hat?
Weißt du, dass die Polizei in Senden eine Sprechstunde hat?

Tagesausflug zum Ketteler Hof

Ein schöner Start in die Sommerferien.

Am Samstag, den 6. Juli 2024 fuhr die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 96 Kindern und erwachsenen Begleitern mit zwei Bussen zum Ketteler Hof nach Haltern. Für viele Kinder war es ein aufregender Tag mit viel Klettern, Toben und neuen Erfahrungen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einem kurzen, aber heftigen Regenschauer ging der Spaß bis zur Rückfahrt gegen 17 Uhr weiter.

Infoabend für sysrische Flüchtlinge

Am 5. Mai 2023 fand in Farwick eine bemerkenswerte Veranstaltung der Flüchtlingshilfe gemeinsam mit dem Sozialamt der Gemeinde und ehemaligen syrischen Flüchtlingen statt.

Hier wurde relativ frühzeitig den in den letzten Monaten angekommenen syrischen Männern mit Ehrlichkeit und Klarheit begegnet, was die Bedingungen des Lebens in Senden betrifft.
Denn sowohl ihre Wohnsituation wie auch die Zukunftsperspektiven sind kein „Zuckerschlecken“.
Um da Missverständnissen vorzubeugen, war diese Veranstaltung wichtig.

Tagesausflug Allwetterzoo Münster

Am Samstag den 18. Juni 2022 unternahm die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 48 Kindern und 12 Eltern bzw. begleitende Erwachsene einen Tagesausflug zum Allwetterzoo nach Münster.

Maifest 2022

Am 7. und 8. Mai konnten wir unsere Arbeit interessierten Besuchern vorstellen.
Viele Menschen machten beim „Fahrrad-Quiz“ mit.
So ergaben sich gute Gespräche und auch neue Helfer für die Flüchtlinge konnten wir gewinnen.

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WN-Reihe „Mein Name ist…“

Die „Westfälischen Nachrichten“ berichten in ihrer Reihe „Mein Name ist…“ vom Schicksal Zugewanderter aus Senden.

Der erste Artikel aus dieser Reihe erschien am Samstag, den 14.07.2018.

WN-Reihe: „Mein Name ist…“

Katholik fürchtete um sein Leben

-Angela Weiper- Senden – „In Senden fühle ich mich zu Hause“, sagt Michael Obeng. Sein Herz aber sei nach wie vor in Ghana, ergänzt der 28-Jährige, der 2011 aus seiner westafrikanischen Heimat fliehen musste. Seit drei Jahren lebt Obeng in Senden. Und seitdem hat der gläubige Katholik zahlreiche Freunde und Bekannte gefunden.

Die neue Heimat und die neuen Freunde lassen ihn sein Schicksal zwar besser ertragen, aber vergessen kann er das Erlebte nicht. Obeng floh, weil er in seinem Heimatort Berekum um sein Leben fürchten musste. Er soll Schuld am Tod seiner muslimischen Freundin tragen, wirft ihm die Familie des Mädchens vor, die darauf gedrungen hatte, dass sich das Paar trennt. Michael Obeng fand die Freundin eines Tages tot in seinem Zimmer auf. Aus Furcht vor der einflussreichen Familie ergriff er die Flucht. Eine Flucht, die vier lange Jahre dauerte. Es ist eine Zeit, von der der junge Mann, der als Maurer arbeitete, seltsam unberührt spricht.

Mit Hilfe von Schleppern gelangte er von Ghana nach Libyen, wo ihm ein Mann in Tripolis Unterschlupf in seinem Haus gewährte. 2013 legte ihm sein Wohltäter nahe, zu gehen. Wegen des Kriegs in Libyen war es dem Mann zu gefährlich geworden, weiter Obhut zu geben.

Versteckt unter der Plane eines Lkw wurde Obeng an die Küste gebracht, wo Boote warteten – bereit, um Flüchtlinge übers Mittelmeer nach Europa zu bringen. Er wollte das alles nicht, wollte in Libyen bleiben. Ein Zurück indes gab es nicht: „Sonst hätten mich die Soldaten am Strand erschossen“, schildert Obeng.

Vier Tage hat die Überfahrt in einem Schlauchboot gedauert. „152 Menschen waren an Bord. Es gab kaum etwas zu essen und zu trinken“, berichtet der 28-Jährige von einer Tortur auf unruhiger See: „Ich habe Angst gehabt.“ Angst, dass das Boot untergeht.

Schließlich landeten sie in Catania in Sizilien an und für Obeng begann ein zweijähriger Aufenthalt in einem Flüchtlingscamp. Er erinnert sich an viele Streitigkeiten und eine eher schlechte Versorgungslage – „zu viele Menschen auf zu wenig Raum“.

Der Afrikaner gab sein letztes Geld und ergatterte im Januar 2015 ein Busticket nach Frankfurt und von dort nach Senden.

An dieser Stelle hätte es endlich mal gut werden können für den Flüchtling aus Ghana. Stattdessen erkrankt er lebensbedrohlich und kommt in die Uniklinik nach Münster. Lange Zeit steht es schlecht um ihn. Doch der Patient hatte Glück und wurde wieder gesund. Es geht ihm endlich gut in der neuen Heimat.

Ob er für immer in Deutschland bleiben darf, weiß er noch nicht. Weil er kein anerkannter Asylberechtigter ist, droht ihm die Abschiebung. Doch die ist für drei Jahre ausgesetzt. Weil er so krank ist, dass eine Rückkehr nach Ghana aufgrund der schlechten medizinischen Versorgung nicht möglich ist.

Nach Ablauf dieser Frist wird neu über seinen Asylantrag entschieden. In seiner neuen Heimat, der neuen Kultur und der für ihn völlig fremden Sprache Deutsch findet sich Obeng nur allmählich zurecht. Unterstützt wird er dabei von Sigrid Schallenberg, die ehrenamtlich bei der Flüchtlingshilfe Senden arbeitet.

Und Wünsche für die Zukunft hat der junge Mann selbstverständlich auch: Eine feste Arbeit hat er inzwischen, jetzt fehlt ihm noch eine kleine Wohnung zum Glück. Sein besonderer Herzenswunsch aber ist der: „Ich möchte irgendwann meine Familie wiedersehen.“

In Senden leben etwa 500 Flüchtlinge aus vielen Ländern der Erde. Manche schon seit vielen Jahren, viele von ihnen sind erst 2015 angekommen. Mit der Reihe „Mein Name ist“ wollen die WN einigen von ihnen in lockerer Folge ein Gesicht geben und ihre Geschichte erzählen. Von Erlebtem, von der neuen Heimat und von Erwartungen an die Zukunft.


Angela Weiper

Quelle
Verlag
: Westfälische Nachrichten
Publikation
: Lüdinghausen – Senden
Ausgabe
: Nr.161
Datum
: Samstag, den 14. Juli 2018
Seite
: Nr.22

Integrationshelfer Ahmed Omar hat am 01.07.2018 seine Tätigkeit begonnen

Am 01.07.2018 hat Ahmed Omar seine Tätigkeit als Integrationshelfer bei der Flüchtlingshilfe Senden e.V. aufgenommen. Mit Rat und Tat steht er den Zugewanderten zur Seite, wenn sie Fragen haben und Unterstützung benötigen.

Er ist wie gewohnt zu den Sprechzeiten immer am Montag, Mittwoch und Freitag  von 14.00 – 17.00 Uhr im Büro der Flüchtlingshilfe Senden e.V. an der Münsterstraße 48 in Senden anzutreffen.

In den „Westfälischen Nachrichten“ vom 11.07.2018 findet sich dazu der nachstehende Bericht (sh. Link):

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/3390283-Ahmad-Omar-offizieller-Integrationshelfer-Dialog-suchen-Bruecken-schlagen

Arbeit finden in Senden

Über die gut besuchte Veranstaltung am 23.05.2018 im Rathaus zum Thema „Arbeit“ schreibt die Westfälische Nachrichten in ihrer Ausgabe vom 25.05.2018 folgenden Artikel:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/3312852-Fluechtlinge-und-Betriebe-informieren-ueber-Arbeit-finden-in-Senden-Motivation-ist-das-A-und-O

Integration gemeinsam vorantreiben

Am Donnerstag, den 03.05.2018, fand im Rathaus der 1. Workshop zur Erstellung eines kommunalen Integrationskonzeptes statt. Unter der Leitung von Hans Meckling, Lothar Kern und Holger Bothur beteiligten sich Vertreter der örtlichen Schulen, KiTas, Sportvereine, ökumenischer Jugendtreff, Jugendkunstschule, des Kreisjugendamtes Coesfeld sowie dem kommunalen Integrationszentrum.

Hier ist der Zeitungsbericht vom 05.05.2018 in den Westfälischen Nachrichten:

Auftaktworkshop im Rathaus:

Integration gemeinsam vorantreiben

-Angela Weiper- Senden – „Auf das, was wir heute machen – darauf haben wir fast zwei Jahre gewartet“, sagte Hans Meckling, Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Senden (FHS), als er am Donnerstag mit Holger Bothur von der Gemeinde Senden den Auftaktworkshop zum Thema „Integrationskonzept der Gemeinde Senden“ im Rathaus eröffnete. Nun gehe es darum dieses politische Konzept mit Leben zu füllen, so Meckling weiter. Durch die Veranstaltung führte Tim Krüger, Coach und Moderator aus Köln.

Wie kann die Integration von Flüchtlingen und anderen Menschen mit Migrationshintergrund besser gelingen? Rund 30 Fachleute aus Senden und Coesfeld, die in den Fachgebieten „Schule“, „außerschulische Bildung“ und „Elementarbereich“ arbeiten, stellten sich dieser Frage. Ideen gab es viele, wie zum Beispiel Sprachkurse, ausschließlich für Mädchen und Frauen, Fortbildungen für Lehrkräfte, in denen Verständnis für die Eigenarten und Verhaltensweisen fremder Kulturen vermittelt werden oder Maßnahmen, mit denen die Ehrenamtlichen besser motiviert werden können.

„Wir sind mit dem Ablauf der Veranstaltung zufrieden“, erklärte Holger Bothur und fügte an, dass zahlreiche Maßnahmen, die der Kreis Coesfeld in seinem Integrationskonzept vorschlägt, in Senden bereits umgesetzt werden: „Wir fangen auf keinen Fall bei null an,“ so der Fachbereichsleiter Soziales.

Und doch gibt es immer etwas zu verbessern: Die Teilnehmer des Workshops setzten ein Filmprojekt genauso auf ihre Liste wie ein Projekt, in dem Jugendliche und junge Erwachsene Wünsche und Ideen zum Thema „Das fehlt mir in Senden“ entwickeln. Auch wurde der Wunsch nach einem „gemeinsamen Sprachförderkonzept von der Kita bis zu den Schulen“ nach dem Recklinghäuser Modell laut. Genauso wie eine Fortbildungsmaßnahme für Profis und Ehrenamtliche in Sachen „interkulturelle Kompetenz“. Diese Idee haben Yvonne Benson vom Kreisjugendamt und Andrea Engelking vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Coesfeld sofort auf ihre eigene Liste gesetzt. Und sie stellten die Umsetzung in Aussicht.

Beim Workshop vertreten waren Kindergärten, Schulen, Ökumenischer Jugendtreff, Jugendkunstschule Senden, „Die kleine Nachhilfe in Senden“, der Jugendmigrationsdienst der Awo im Kreis Coesfeld, das Kommunale Integrationszentrum im Kreis Coesfeld und das Kreisjugendamt. In Fachgruppen wurde unter anderem darüber diskutiert, welche Maßnahmen und Projekte verbesserungswürdig sind und welche neu hinzukommen sollten. Geleitet wurden die Gruppen von Holger Bothur (Thema: Außerschulische Bildung), Hans Meckling (Elementarbereich) und Lothar Kern von der Flüchtlingshilfe (Schulen).

Grundlage des Sendener Integrationskonzepts, das – wenn alles nach Plan läuft – im Frühjahr 2019 fertig sein soll, ist das Integrationskonzept des Kreises Coesfeld, welches Handlungsempfehlungen für Kommunalaufgaben ausspricht. Bei dem Workshop – dem 2018 vier oder fünf weitere folgen sollen, schließlich wollen 17 Themenfelder beackert werden – gehe es darum, diesen vom Kreis Coesfeld aufgestellten Soll-Zustand mit dem Ist-Zustand der Maßnahmen und Projekte in Senden abzugleichen, zu verbessern oder eben um gänzlich neue Angebote zu ergänzen, erläuterte Holger Bothur.

Ursachen für Flucht besser verstehen

In den Westfälischen Nachrichten, Ausgabe vom 01.05.2018, wird über die Veranstaltung in Bösensell am Samstag, den 28.04.2018, berichtet. Den Artikel finden Sie hier:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/3275487-Afrika-mit-allen-Facetten-vorgestellt-Ursachen-fuer-Flucht-besser-verstehen

Was war

„Die Polizei – Dein Freund und Helfer – auch für Migranten!“

Am 22. August fand im Alten Zollhaus eine interessante Veranstaltung der örtlichen Polizei mit der Flüchtlingshilfe Senden e.V. statt.
Die Polizisten haben ihre Rolle in Deutschland als Freund und Helfer sehr deutlich gemacht.
Zielgruppe waren vor allem unsere Flüchtlinge.

Diese Themen wurden von den netten Polizisten anschaulich erklärt und von sprachkundigen Flüchtlingen direkt in Arabisch und Ukrainisch übersetzt:

Kennst du die zuständige Polizei in Senden?
Weißt du, an wen du dich in einem Notfall wenden kannst?
Weißt du, welche Hilfe du von der Polizei bekommen kannst?
Weißt du, welche Aufgaben die Polizei in Senden hat?
Weißt du, dass die Polizei in Senden eine Sprechstunde hat?

Tagesausflug zum Ketteler Hof

Ein schöner Start in die Sommerferien.

Am Samstag, den 6. Juli 2024 fuhr die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 96 Kindern und erwachsenen Begleitern mit zwei Bussen zum Ketteler Hof nach Haltern. Für viele Kinder war es ein aufregender Tag mit viel Klettern, Toben und neuen Erfahrungen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einem kurzen, aber heftigen Regenschauer ging der Spaß bis zur Rückfahrt gegen 17 Uhr weiter.

Infoabend für sysrische Flüchtlinge

Am 5. Mai 2023 fand in Farwick eine bemerkenswerte Veranstaltung der Flüchtlingshilfe gemeinsam mit dem Sozialamt der Gemeinde und ehemaligen syrischen Flüchtlingen statt.

Hier wurde relativ frühzeitig den in den letzten Monaten angekommenen syrischen Männern mit Ehrlichkeit und Klarheit begegnet, was die Bedingungen des Lebens in Senden betrifft.
Denn sowohl ihre Wohnsituation wie auch die Zukunftsperspektiven sind kein „Zuckerschlecken“.
Um da Missverständnissen vorzubeugen, war diese Veranstaltung wichtig.

Tagesausflug Allwetterzoo Münster

Am Samstag den 18. Juni 2022 unternahm die Flüchtlingshilfe Senden e.V. mit 48 Kindern und 12 Eltern bzw. begleitende Erwachsene einen Tagesausflug zum Allwetterzoo nach Münster.

Maifest 2022

Am 7. und 8. Mai konnten wir unsere Arbeit interessierten Besuchern vorstellen.
Viele Menschen machten beim „Fahrrad-Quiz“ mit.
So ergaben sich gute Gespräche und auch neue Helfer für die Flüchtlinge konnten wir gewinnen.

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WN-Reihe „Mein Name ist…“

Die „Westfälischen Nachrichten“ berichten in ihrer Reihe „Mein Name ist…“ vom Schicksal Zugewanderter aus Senden.

Der erste Artikel aus dieser Reihe erschien am Samstag, den 14.07.2018.

WN-Reihe: „Mein Name ist…“

Katholik fürchtete um sein Leben

-Angela Weiper- Senden – „In Senden fühle ich mich zu Hause“, sagt Michael Obeng. Sein Herz aber sei nach wie vor in Ghana, ergänzt der 28-Jährige, der 2011 aus seiner westafrikanischen Heimat fliehen musste. Seit drei Jahren lebt Obeng in Senden. Und seitdem hat der gläubige Katholik zahlreiche Freunde und Bekannte gefunden.

Die neue Heimat und die neuen Freunde lassen ihn sein Schicksal zwar besser ertragen, aber vergessen kann er das Erlebte nicht. Obeng floh, weil er in seinem Heimatort Berekum um sein Leben fürchten musste. Er soll Schuld am Tod seiner muslimischen Freundin tragen, wirft ihm die Familie des Mädchens vor, die darauf gedrungen hatte, dass sich das Paar trennt. Michael Obeng fand die Freundin eines Tages tot in seinem Zimmer auf. Aus Furcht vor der einflussreichen Familie ergriff er die Flucht. Eine Flucht, die vier lange Jahre dauerte. Es ist eine Zeit, von der der junge Mann, der als Maurer arbeitete, seltsam unberührt spricht.

Mit Hilfe von Schleppern gelangte er von Ghana nach Libyen, wo ihm ein Mann in Tripolis Unterschlupf in seinem Haus gewährte. 2013 legte ihm sein Wohltäter nahe, zu gehen. Wegen des Kriegs in Libyen war es dem Mann zu gefährlich geworden, weiter Obhut zu geben.

Versteckt unter der Plane eines Lkw wurde Obeng an die Küste gebracht, wo Boote warteten – bereit, um Flüchtlinge übers Mittelmeer nach Europa zu bringen. Er wollte das alles nicht, wollte in Libyen bleiben. Ein Zurück indes gab es nicht: „Sonst hätten mich die Soldaten am Strand erschossen“, schildert Obeng.

Vier Tage hat die Überfahrt in einem Schlauchboot gedauert. „152 Menschen waren an Bord. Es gab kaum etwas zu essen und zu trinken“, berichtet der 28-Jährige von einer Tortur auf unruhiger See: „Ich habe Angst gehabt.“ Angst, dass das Boot untergeht.

Schließlich landeten sie in Catania in Sizilien an und für Obeng begann ein zweijähriger Aufenthalt in einem Flüchtlingscamp. Er erinnert sich an viele Streitigkeiten und eine eher schlechte Versorgungslage – „zu viele Menschen auf zu wenig Raum“.

Der Afrikaner gab sein letztes Geld und ergatterte im Januar 2015 ein Busticket nach Frankfurt und von dort nach Senden.

An dieser Stelle hätte es endlich mal gut werden können für den Flüchtling aus Ghana. Stattdessen erkrankt er lebensbedrohlich und kommt in die Uniklinik nach Münster. Lange Zeit steht es schlecht um ihn. Doch der Patient hatte Glück und wurde wieder gesund. Es geht ihm endlich gut in der neuen Heimat.

Ob er für immer in Deutschland bleiben darf, weiß er noch nicht. Weil er kein anerkannter Asylberechtigter ist, droht ihm die Abschiebung. Doch die ist für drei Jahre ausgesetzt. Weil er so krank ist, dass eine Rückkehr nach Ghana aufgrund der schlechten medizinischen Versorgung nicht möglich ist.

Nach Ablauf dieser Frist wird neu über seinen Asylantrag entschieden. In seiner neuen Heimat, der neuen Kultur und der für ihn völlig fremden Sprache Deutsch findet sich Obeng nur allmählich zurecht. Unterstützt wird er dabei von Sigrid Schallenberg, die ehrenamtlich bei der Flüchtlingshilfe Senden arbeitet.

Und Wünsche für die Zukunft hat der junge Mann selbstverständlich auch: Eine feste Arbeit hat er inzwischen, jetzt fehlt ihm noch eine kleine Wohnung zum Glück. Sein besonderer Herzenswunsch aber ist der: „Ich möchte irgendwann meine Familie wiedersehen.“

In Senden leben etwa 500 Flüchtlinge aus vielen Ländern der Erde. Manche schon seit vielen Jahren, viele von ihnen sind erst 2015 angekommen. Mit der Reihe „Mein Name ist“ wollen die WN einigen von ihnen in lockerer Folge ein Gesicht geben und ihre Geschichte erzählen. Von Erlebtem, von der neuen Heimat und von Erwartungen an die Zukunft.


Angela Weiper

Quelle
Verlag
: Westfälische Nachrichten
Publikation
: Lüdinghausen – Senden
Ausgabe
: Nr.161
Datum
: Samstag, den 14. Juli 2018
Seite
: Nr.22

Integrationshelfer Ahmed Omar hat am 01.07.2018 seine Tätigkeit begonnen

Am 01.07.2018 hat Ahmed Omar seine Tätigkeit als Integrationshelfer bei der Flüchtlingshilfe Senden e.V. aufgenommen. Mit Rat und Tat steht er den Zugewanderten zur Seite, wenn sie Fragen haben und Unterstützung benötigen.

Er ist wie gewohnt zu den Sprechzeiten immer am Montag, Mittwoch und Freitag  von 14.00 – 17.00 Uhr im Büro der Flüchtlingshilfe Senden e.V. an der Münsterstraße 48 in Senden anzutreffen.

In den „Westfälischen Nachrichten“ vom 11.07.2018 findet sich dazu der nachstehende Bericht (sh. Link):

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/3390283-Ahmad-Omar-offizieller-Integrationshelfer-Dialog-suchen-Bruecken-schlagen

Arbeit finden in Senden

Über die gut besuchte Veranstaltung am 23.05.2018 im Rathaus zum Thema „Arbeit“ schreibt die Westfälische Nachrichten in ihrer Ausgabe vom 25.05.2018 folgenden Artikel:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/3312852-Fluechtlinge-und-Betriebe-informieren-ueber-Arbeit-finden-in-Senden-Motivation-ist-das-A-und-O

Integration gemeinsam vorantreiben

Am Donnerstag, den 03.05.2018, fand im Rathaus der 1. Workshop zur Erstellung eines kommunalen Integrationskonzeptes statt. Unter der Leitung von Hans Meckling, Lothar Kern und Holger Bothur beteiligten sich Vertreter der örtlichen Schulen, KiTas, Sportvereine, ökumenischer Jugendtreff, Jugendkunstschule, des Kreisjugendamtes Coesfeld sowie dem kommunalen Integrationszentrum.

Hier ist der Zeitungsbericht vom 05.05.2018 in den Westfälischen Nachrichten:

Auftaktworkshop im Rathaus:

Integration gemeinsam vorantreiben

-Angela Weiper- Senden – „Auf das, was wir heute machen – darauf haben wir fast zwei Jahre gewartet“, sagte Hans Meckling, Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Senden (FHS), als er am Donnerstag mit Holger Bothur von der Gemeinde Senden den Auftaktworkshop zum Thema „Integrationskonzept der Gemeinde Senden“ im Rathaus eröffnete. Nun gehe es darum dieses politische Konzept mit Leben zu füllen, so Meckling weiter. Durch die Veranstaltung führte Tim Krüger, Coach und Moderator aus Köln.

Wie kann die Integration von Flüchtlingen und anderen Menschen mit Migrationshintergrund besser gelingen? Rund 30 Fachleute aus Senden und Coesfeld, die in den Fachgebieten „Schule“, „außerschulische Bildung“ und „Elementarbereich“ arbeiten, stellten sich dieser Frage. Ideen gab es viele, wie zum Beispiel Sprachkurse, ausschließlich für Mädchen und Frauen, Fortbildungen für Lehrkräfte, in denen Verständnis für die Eigenarten und Verhaltensweisen fremder Kulturen vermittelt werden oder Maßnahmen, mit denen die Ehrenamtlichen besser motiviert werden können.

„Wir sind mit dem Ablauf der Veranstaltung zufrieden“, erklärte Holger Bothur und fügte an, dass zahlreiche Maßnahmen, die der Kreis Coesfeld in seinem Integrationskonzept vorschlägt, in Senden bereits umgesetzt werden: „Wir fangen auf keinen Fall bei null an,“ so der Fachbereichsleiter Soziales.

Und doch gibt es immer etwas zu verbessern: Die Teilnehmer des Workshops setzten ein Filmprojekt genauso auf ihre Liste wie ein Projekt, in dem Jugendliche und junge Erwachsene Wünsche und Ideen zum Thema „Das fehlt mir in Senden“ entwickeln. Auch wurde der Wunsch nach einem „gemeinsamen Sprachförderkonzept von der Kita bis zu den Schulen“ nach dem Recklinghäuser Modell laut. Genauso wie eine Fortbildungsmaßnahme für Profis und Ehrenamtliche in Sachen „interkulturelle Kompetenz“. Diese Idee haben Yvonne Benson vom Kreisjugendamt und Andrea Engelking vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Coesfeld sofort auf ihre eigene Liste gesetzt. Und sie stellten die Umsetzung in Aussicht.

Beim Workshop vertreten waren Kindergärten, Schulen, Ökumenischer Jugendtreff, Jugendkunstschule Senden, „Die kleine Nachhilfe in Senden“, der Jugendmigrationsdienst der Awo im Kreis Coesfeld, das Kommunale Integrationszentrum im Kreis Coesfeld und das Kreisjugendamt. In Fachgruppen wurde unter anderem darüber diskutiert, welche Maßnahmen und Projekte verbesserungswürdig sind und welche neu hinzukommen sollten. Geleitet wurden die Gruppen von Holger Bothur (Thema: Außerschulische Bildung), Hans Meckling (Elementarbereich) und Lothar Kern von der Flüchtlingshilfe (Schulen).

Grundlage des Sendener Integrationskonzepts, das – wenn alles nach Plan läuft – im Frühjahr 2019 fertig sein soll, ist das Integrationskonzept des Kreises Coesfeld, welches Handlungsempfehlungen für Kommunalaufgaben ausspricht. Bei dem Workshop – dem 2018 vier oder fünf weitere folgen sollen, schließlich wollen 17 Themenfelder beackert werden – gehe es darum, diesen vom Kreis Coesfeld aufgestellten Soll-Zustand mit dem Ist-Zustand der Maßnahmen und Projekte in Senden abzugleichen, zu verbessern oder eben um gänzlich neue Angebote zu ergänzen, erläuterte Holger Bothur.

Ursachen für Flucht besser verstehen

In den Westfälischen Nachrichten, Ausgabe vom 01.05.2018, wird über die Veranstaltung in Bösensell am Samstag, den 28.04.2018, berichtet. Den Artikel finden Sie hier:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/3275487-Afrika-mit-allen-Facetten-vorgestellt-Ursachen-fuer-Flucht-besser-verstehen