Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 31.08.2016, steht folgender, interessanter Artikel:

Dem Fremden kompetent begegnen

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

Kreis Coesfeld. Einen fünf Module umfassenden Kurs für Ehrenamtliche, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, bieten das Kreisbildungswerk Coesfeld und die Familienbildungsstätte (FBS) Coesfeld an.

„Die Engagierten können in der Qualifikation ihr Hintergrundwissen vertiefen, um nicht nur praktisch zu helfen, sondern auch durch fundierte Kenntnisse mit Vorurteilen aufzuräumen und Handlungssicherheit in ihrem Ehrenamt zu gewinnen“, erläutert Johannes Heling, Leiter des Kreisbildungswerks. Und Monika Wesberg von der FBS fügt hinzu: „Wer alle fünf Module besucht, erhält zum Abschluss eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung.“

Der Kurs startet am Freitag, 16. September, mit dem ersten Modul, das sich der „Interkulturellen Kompetenz“ widmet. Von 9 Uhr bis 16.30 Uhr informiert die Referentin Sandra De Vries, Ethnologin und Trainerin für Interkulturelle Kompetenzen, die Teilnehmer beispielsweise über Unterschiede in der Erziehung oder in der Geschlechterrolle. Im zweiten Modul „Asylrecht und Flucht“ referiert am Dienstag, 27. September, von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr Birgit Naujoks vom Flüchtlingsrat NRW über die Grundlagen zum Asylverfahren.

Das Thema „Flucht und Trauma“ steht im Mittelpunkt des dritten Moduls, das am Dienstag, 25. Oktober, von 18 Uhr bis 21 Uhr stattfindet.

Am Montag, 7. November, geht es von 18 Uhr bis 21 Uhr um das Thema „Fürsorge und Selbstfürsorge“. Der Qualifikationskurs endet am Montag, 14. November, von 18 Uhr bis 21 Uhr mit dem fünften Modul unter der Leitung von Tatjana Solimann und Rebecca Wehling von der Integrations-Agentur Kreis Coesfeld.

Alle Veranstaltungen finden in den Räumen der FBS in Coesfeld statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei, denn das Bistum Münster übernimmt die Kosten der Qualifikation. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt.

Anmeldung bis 9. September unter www.fbs-coesfeld.de .


Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.203
Datum : Mittwoch, den 31. August 2016
Seite : Nr.14

 

Interview mit Hans Meckling

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 27.08.16, ist ein ausführliches Interview mit dem 1. Vorsitzenden der Flüchtlingshilfe Senden n.e.V. abgedruckt. Ausserdem wird auf die Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 01.09.16 im Foyer der Steverhalle hingewiesen. Hier geht es zum Zeitungsbericht:

„Am Anfang eines Marathons“

Flüchtlingshilfe in Ottmarsbocholt

In der WN, Ausgabe vom 20.02.2016, wurde berichtet über den Infoabend über die Vernetzung der Flüchtlingshilfe Ottmarsbocholt. Neben Monika Dopp vom Caritasausschuss Ottmarsbocholt stellten Hans Meckling von der Flüchtlingshilfe Senden und Doris Thielen von der Flüchtlingshilfe Bösensell die Initiativen in den Ortsteilen vor. Von der Gemeindeverwaltung war Herr Bothur anwesend.

Link zum Presseartikel:

 

„Jetzt kommen wir“

Integration spielerisch lernen

Im Projekt „Jetzt kommen wir!“ lernen Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien beim gemeinsamen Einkaufen, Kochen und Spielen die deutsche Sprache und Lebensart kennen.

In der WN, Ausgabe vom 16.02.2016, stand ein interessanter Artikel dazu. Der Link dazu ist hier:

  • Projekt im Kubuz „Jetzt kommen wir!“

Wir bedanken uns bei Anne Heimes-Scheller vom Arbeitskreis Freizeit+Kultur+Sport, welche uns auf den Artikel hingewiesen hat.

 

BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Von Heinz-Helmut Welmering bekamen wir den Tipp, den Newsletter des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vorzustellen.
Der Link für die Homepage des Ministeriums ist hier:

Dort finden Sie den Newsletter, welchen Sie abonnieren können.

Aber auch sonst bietet die Seite viele interessanten Informationen rund um das Thema „Flüchtlinge“.

 

Marhaba – Ankommen in Deutschland

Der TV-Privatsender „n-tv“ veröffentlicht schon seit einiger Zeit wöchentlich kurze Beiträge, die im Fernsehen zu sehen sind, und auf der Homepage von „n-tv“ abgerufen werden können. Hier ist der Link dazu:

Öffentliche Erklärung der Flüchtlingshilfe Senden

Nach den Ereignissen in der Silversternacht in Köln, mit denen wir natürlich nicht einverstanden sind haben wir die anhängen Erklärung formuliert. Diese Erklärung wurde am 27.1.2016 den syrischen und irakischen Flüchtlingen ausgehändigt, die von diesen gleichermaßen unterstützt wird.

Versammlung Syrien – Irak vom 27.01.2016

So kann die Integration gelingen
Am Mittwoch, den 27.01.2016, versammelten sich auf Einladung der Gemeinde Senden und der Flüchtlingshilfe Senden Flüchtlinge aus Syrien und Irak im Rathaussaal. Angehörige dieser Gruppe gehören zu der Bevölkerungsgruppe mit der größten Bleiberechtsperspektive.
Auf der mehr als dreistündigen Versammlung, welche von Herrn Dr. Meckling von der Flüchtlingshilfe Senden moderiert wurde, referierten neben dem in Senden niedergelassenen Zahnarzt Dr. Nashwan Bazzazeh u.a. Herr Holger Bothur, Fachbereichsleiter Soziales der Gemeinde Senden, Christiane Bensmann, Lothar Kern und Heinz-Helmut Welmering. Den anwesenden Flüchtlingen wurde die Arbeit der Flüchtlingshilfe vorgestellt, die Aufgaben und Zuständigkeiten der Gemeindeverwaltung aufgezeigt sowie allgemeine Hinweise zur Lebenssituation in Senden gegeben. Auch Fragen zum Ablauf der Asylverfahren sowie der Aussicht auf Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit wurden behandelt.
Nach den Vorfällen in Köln in der Silvesternacht war es der Gemeinde und der Flüchtlingshilfe Senden wichtig deutlich zu machen, dass derartige Vorgänge auf großes Unverständnis in der Bevölkerung treffen und man alles dafür tun will, dass sich so etwas hier nicht wiederholt.
In eindrucksvollen Worten schilderte Heike Wienberg von der Flüchtlingshilfe Senden die Gleichberechtigung von Mann und Frau in unserer Gesellschaft und verdeutlichte die Regeln für ein friedliches Zusammenleben. „Wir wollten gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung ein Zeichen setzen, dass wir kriminelle Handlungen und Übergriffe auf Frauen, wie sie in Köln und anderen großen Städten passiert sind, in keiner Weise tolerieren. Unser Appell ist an die Flüchtlinge gerichtet, aber nicht nur an diese, alles für ein friedvolles und tolerantes Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu tun.“, sagte Heike Wienberg.
Zum Schluss der Veranstaltung wurde aus den Reihen der Anwesenden ein „Flüchtlingsrat“ gewählt. Dieser setzt sich zusammen aus 9 Personen, von den 6 aus Syrien, und 3 aus dem Irak stammen. Mit diesem Team will die Flüchtlingshilfe Senden die Kommunikation zwischen den Asylsuchenden und der Flüchtlingshilfe verbessern, sowie Ansprechpartner für die Gemeinde und andere Institutionen sein. „Es werden damit informelle Strukturen geschaffen, die den Schutzsuchenden eine Möglichkeit gibt, ihre Anliegen zu bündeln und an der richtigen Stelle vorzutragen. Außerdem hat die Gemeinde und alle Interessierten damit die Chance, über dieses Team auf einfachere Art und Weise ihre Sicht der Dinge den Flüchtlingen dazulegen“, führt Herr Dr. Meckling aus. „Damit wäre ein großer Schritt auf dem Weg der Integration getan“, ergänzt er.

Sprache als Schlüssel zur Integration

In den „Westfälischen Nachrichten“, Ausgabe vom 27.01.2016, Lokalteil Senden, erschien folgender Artikel:

LVM-Mitarbeiterverein spendet Laptops und Geld für Flüchtlingshilfe Senden

-di- Senden – Sprache ist der Generalschlüssel, mit dem sich die weiteren Türen zur Integration erst öffnen lassen. Deshalb setzt die Flüchtlingshilfe Senden darauf, zielgerichtet Deutschkurse anbieten zu können. Eine Spende des Mitarbeitervereins der LVM Versicherung Münster „LVM Helfen verbindet Menschen e.V.“ kommt dabei gerade recht: zehn Laptops, die technisch topfit und mit einem Betriebssystem ausgestattet, in den Niederlassungen aber gegen eine neue Gerätegeneration ausgetauscht worden sind. Bereits vor wenigen Wochen hatte der LVM-Mitarbeiterverein darüber hinaus der Flüchtlingshilfe Senden 1000 Euro gespendet, die in die Anschaffung von Unterrichtsmaterial fließen.

„Die Computer, die wir speziell für berufsorientierte Deutschkurse nutzen wollen, sind für uns eine große Hilfe“, betonte Heinz-Helmut Welmering, 2. Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Senden, der sich für die Spende bedankte. Bei der Übergabe hob er hervor: „Die Sprachbarriere zu überwinden ist das Wichtigste.“

In den berufsbezogenen Sprachkursen, die jeweils auf drei Monate angelegt sind, stehe die praktische Anwendung von Begriffen und Redewendungen für den Einstieg in die Berufswelt im Vordergrund, erklärte Welmering. Es werde aber nicht nur Deutsch gebüffelt, sondern ebenfalls vermittelt, welche Umgangsformen in Deutschland herrschen – von der Begrüßung über Pünktlichkeit, Verhalten im Straßenverkehr und Abfallentsorgung bis zur Gleichberechtigung von Männern und Frauen.

LVM als regionale Assekuranz hat die Haftung bei Unfällen während der Fahrradschulungen für Flüchtlinge so ausgeweitet, dass die Teilnehmer der Kurse versichert sind, ergänzten Bernhard und Ludger Falke, Leiter der örtlichen LVM-Agentur beim Pressetermin.

Mut zur Patenschaft

Am 2. Dezember 2015 hat die Flüchtlingshilfe Senden interessierte Bürger und Bürgerinnen eingeladen, um sich über  „Patenschaften für Flüchtlinge“ auszutauschen. Patenschaften sind ein enorm wichtiger Baustein, um Flüchtlinge umfassend hier in Deutschland und hier bei uns in Senden ankommen zu lassen  In Senden gibt es mehrere Familien, die schon in den letzten Monaten Patenschaften für einzelne Flüchtlinge oder auch für Flüchtlingsfamilien übernommen haben. Diese Menschen berichteten über ihre Erfahrungen, über Ihre Freude, aber auch über die Begrenztheit ihres ehrenamtlichen Einsatzes. Und sie wollen Mut für die Übernahme einer Patenschaft machen.