Besuch des Kinderbauernhofes Heupferdchen in Seppenrade

In der WN, Ausgabe vom 06.07.16, fanden wir folgenden Artikel:

Nur Esel Olaf wollte nicht

Flüchtlingskinder erkundeten mit Kubuz Bauernhof in Seppenrade

-hha- Senden – Den „Kinderbauernhof Heupferdchen“ in Seppenrade konnten 47 Kinder, betreut vom Team des Ökumenischen Jugendtreffs „Kubuz“, erkunden und durften mit Pferden, Lamas, Ziegen oder Meerschweinchen auf Tuchfühlung gehen.

Egal, ob Toben auf dem Heuboden oder Wettrennen auf der Go-Cart-Bahn – die Action fehlte nie. Doch für die größte Begeisterung sorgten die „edlen Rösser“ des Hofes: „Die Pferde waren am Besten“, sind sich Sudabe (12) und Sara (9) einig. Die Jungen und Mädchen durften – natürlich nur geführt – Runde um Runde drehen, die anfängliche Angst vor den Tieren verschwand nach dem ersten Ritt. Und obwohl der Esel Olaf nicht ganz so wollte wie seine Reiter, ließen sie sich den Spaß nicht verderben.

Finanziert wurde der Trip nach Seppenrade vom Preisgeld des Jugendsozialpreises, den das Kubuz („Kunterbuntes Zentrum für Kinder im Grundschulalter“) vom Lion`s Club Lüdinghausen für seine Arbeit mit geflüchteten Kinder verliehen bekommen hat. Denn im Kubuz läuft seit mehreren Monaten das Projekt „Jetzt kommen wir!“ von Sozialpädagogin Eva Schemmelmann, in dem circa 20 Jungen und Mädchen von sechs bis zwölf Jahren aus Afghanistan, Syrien, dem Iran und Slowenien nach der Schule betreut werden. Und der Erfolg ist riesig: Viele internationale Freundschaften wurden geschlossen, die Sprachfortschritte sind genauso wie der schulische Erfolg bemerkenswert und die Kinder haben in Senden eine neue Heimat gefunden.